Aus dem Gemeinderat

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Grundlage für Konsultativabstimmungen schaffen
Das Organisationsreglement der Gemeinde sieht keine Konsultativabstimmungen vor. Bei einer Konsultativabstimmung handelt es sich um eine Meinungsäusserung der Stimmberechtigten oder des Grossen Gemeinde­rats im ordentlichen Verfahren, wobei das Ergebnis der Abstimmung aber unverbindlich oder eben «konsultativ» ist. Im Rahmen der wieder aufgenommenen Entwicklung des Des-Alpes-Areals, ist nicht auszuschliessen, dass es Konstel­lationen geben könnte, in denen der ­Gemeinderat oder der Grosse Gemeinderat einen Grundstückverkauf nach heutiger Rechtsgrundlage abschliessend genehmigen könnte. 2014 hatten darüber aufgrund anderer Rahmenbedingungen die Stimm­berech­tigten zu entscheiden. Der Gemeinderat möchte deshalb das Instrument der Konsultativabstimmung einführen, um die Stimm­berechtigten nötigenfalls wenigstens im Rahmen einer Konsultativabstimmung befragen zu können.
 
Personelles Werkhof und Hauswartdienste
Beim Werkhof konnten Thomas Witschi für 15 Dienstjahre und George Yakubu für 10 Dienstjahre gefeiert werden.
Stefan Wyss aus Interlaken hat am 1. Juni 2019 als Werkhofmitarbeiter begonnen. Er hat Oliver Stähli ersetzt.
Bei den Hauswartdiensten übernimmt Simon Seiler aus Bönigen am 1. September 2019 die Stelle von Christoph Furler, der auf den 30. Juni 2019 gekündigt hat.
 
Personelles Gemeindeverwaltung
Bei der Gemeindeverwaltung konnte Monika Fuhrer ihr 15-Jahre-Dienstjubiläum feiern.
Michael Glarner, technischer Sachbear­beiter auf der Bauverwaltung, hat die Weiterbildung zum bernischen Fachmann Gemeinden erfolgreich abgeschlossen und nimmt nun die Ausbildung zum bernischen Bauverwalter in Angriff.
Nadja Kaufmann und Nicole Oehrli haben ihre Ausbildung zur Kauffrau EFZ auf der Gemeindeverwaltung Interlaken bestanden, Nicole Oehrli mit der Berufsmaturität. Beide werden durch die Gemeinde mit ­einem Teilzeitpensum bis Ende 2019 befristet weiterbeschäftigt. Herzliche Gratulation an diese drei erfolgreichen Berufsleute.
Enya Fuchs und Betharia Krauer haben ihre dreijährige Ausbildung zur Kauffrau EFZ begonnen.
Um den steigenden Arbeitsanfall insbesondere im Zweitwohnungsbereich bewältigen zu können, sind die Stellenprozente der Bauabteilung aufgestockt worden. Vivienne Imboden hat die zusätzlich geschaffene Sachbearbeiterstelle auf den 1. August 2019 übernommen. Für die Bauabteilung inklusive Werkhof und Hauswartdienste ist zudem einer externen Firma eine generelle Organisationsüberprüfung in Auftrag gege­ben worden.
Ebenfalls am 1. August hat Doris Haldi eine neue 20-Prozent-Stelle im Zivilschutz angetreten, die mit einer Pensenreduktion von Zivilschutzstellenleiter Thomas Frutiger einhergeht.
 
Ferienbetreuung auf dem Bödeli
Gestützt auf einen Antrag der sozial­demokratischen Parteisektionen auf dem Bö­deli haben die drei Bödeli-Gemeinden eine gemeinde­übergreifende Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich dem Thema «Ferienbetreuung auf dem Bödeli» annehmen soll. Die ­Gemeinde Interlaken ist mit Gemeinderat Franz Christ und Bereichsleiterin Bildung ­Esther Gabi in der Arbeitsgruppe vertreten, die ihre Arbeit nächstens aufnehmen wird.
 
Leistungsvereinbarung mit Stiftung Contact
Mit der Contact Stiftung für Suchthilfe konnte eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen werden. Die Stiftung unterstützt die Gemeinde bezüglich der sozialen Brennpunkte, aktuell insbesondere desjenigen an der Kanalpromenade, mit ihrer Präsenz im öffentlichen Raum, dem Vermitteln bei ­Konflikten, der Beratung oder der Abgabe und dem Tausch von Spritzen und Kon­sumhilfsmitteln. Mit den zuständigen ­Organen der Gemeinde sind ein regel­mässiger Austausch sowie eine fachliche Unterstützung vorgesehen. Das Engagement der Stiftung kostet 15’000 Franken pro Jahr. An diesen Kosten beteiligen sich auch die Gemeinden Bönigen, Matten, ­Ringgenberg, Unterseen und Wilderswil.
 
Ludothek
Der Gemeinderat ist damit einverstanden, dass die Gemeinde Lütschental in die Leistungsvereinbarung mit dem Verein Ludo­thek Jojo aufgenommen wird. Bisher bestand die Vereinbarung mit den Gemeinden Interlaken, Matten, Unterseen und Wil­derswil. Einwohnerinnen und Einwohner dieser Gemeinden zahlen bei der Ausleihe von Spielen und Spielgeräten etwas weniger.
Zudem beteiligt sich die Gemeinde Interlaken mit einem einmaligen Beitrag von 3100 Franken an den Einrichtungskosten der Ludothek am neuen Standort in Unterseen.
 
Einbürgerungsverfahren
Folgenden Personen konnte das Gemeindebürgerrecht von Interlaken zugesichert werden:
  • Diana Hashimi, kosovarische Staatsangehörige,
  • Sun A Hong, Staatsangehörige des Vereinigten Königreichs und der Republik Korea,
  • Jonas Kenister William, srilankischer Staatsangehöriger,
  • Frank Wolfgang Oldenburg, deutscher Staatsangehöriger,
  • Vince Gabriel Sanchez, philippinischer Staatsangehöriger, sowie
  • Tiago Cunha Silva, portugiesischer Staatsangehöriger.

Ein Einbürgerungsgesuch wurde auf Empfehlung des Gemeinderats zurückgezogen, und in einem anderen Gesuch hat der ­Gemeinderat weitere Abklärungen zur Inte­gration der gesuchstellenden Person verlangt.
 
Verschiedenes
An das Projekt der Reaktivierung des histo­rischen Kraftwerks Schattenhalb 2
ist ein Beitrag von 2000 Franken gesprochen worden.
Der Swiss Outdoor & Adventure Summit, der durch verschiedene regionale Organi­sa­tionen organisiert wird und regelmässig in Interlaken stattfinden soll, wird als Anstossfinanzierung in den Jahren 2020 bis 2022 mit je 15’000 Franken unterstützt.
Die im September in Interlaken stattfindende James-Bond-Woche erhält einmalig 5000 Franken.

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