Aus dem Gemeinderat

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Finanzplan ist tragbar
Der Gemeinderat beurteilt den Finanzplan 2021 – 2026 als tragbar. Die Gemeinde beginnt die neue Finanzplanungsperiode aus einer stabilen finanziellen Situation. Die Rechnungsabschlüsse werden gemäss Finanzplan bis 2026 negativ ausfallen. Die höchsten Defizite weisen die Budgetjahre 2021 und 2022 auf. Gegen Ende des Finanzplans verbessern sich die Ergebnisse. Für die Jahre 2021 – 2026 wird total ein Aufwandüberschuss von Fr. 1,448 Mio. ausgewiesen. Der Betrag entspricht rund fünf Steueranlagezehnteln. Der Bilanzüberschuss sinkt um die Aufwandüberschüsse ab auf 2,188 Mio Franken, oder knapp sieben Steueranlagezehntel. Die finanzpolitische Reserve beträgt unverändert Fr. 591’800.–. Im Planungszeitraum, das heisst zwischen 2022 bis 2026, sind Nettoinvestitionen von 3,798 Mio. Franken enthalten.
Die Ergebnisse der Finanzplanung werden anlässlich der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2021 zur Kenntnis gebracht. Im Bönigen Info wird eingehend darüber informiert. Die Informationsbroschüre wird demnächst in alle Haushaltungen versandt.

24h-SUP auf dem Brienzersee
Der im Juni dieses Jahres gegründete Verein 24h-SUP bezweckt die Organisation und Umsetzung des Events «24h-SUP». Die Events haben zum Ziel, Spenden für die Berner Stiftung für krebskranke Kinder und Jugendliche zu sammeln. Der Brienzer René Zobrist will während 24 Stunden den Brienzersee mit dem SUP befahren und mehrmals umrunden. Auf der ersten Runde wird er unterwegs zu definierten Zeiten die verschiedenen Ortschaften am Brienzersee anfahren. In jedem Ort soll es einen SUPort (Hafen) haben, wo eine Festwirtschaft betrieben wird und Spenden gesammelt werden. Geplant ist der Anlass am 10./11. September 2022.
Die Gemeindebehörde ist der Meinung, an diesem Anlass mitzumachen. Zurzeit wird eine Person oder Organisation gesucht, welche den SUPort in Bönigen plant und betreibt.

Anschubfinanzierung für Standortför­derung Raum Interlaken-Jungfrau
Die Gemeinde Bönigen steuert für das Jahr 2021 einen Beitrag an die Neuorganisation des Vereins Standortförderung Wirtschaftsraum Interlaken-Jungfrau von Fr. 5000.– bei, in der Annahme, dass alle Gemeinden im Raum Bödeli ihre Beiträge ebenfalls leisten. Die Beiträge für die beiden weiteren Jahre 2022 und 2023 werden zugesichert, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt beschlossen, sobald der Kostenverteiler unter den Gemeinden definiert ist.
Der Verein Standortförderung Wirtschaftsraum Interlaken-Jungfrau wurde im September 2020 gegründet. Er verfolgt unter anderem die Ziele, die Wertschöpfungskette breiter abzustützen und tourismusunabhängige Arbeitsplätze zu schaffen. Der Gemeinderat Bönigen unterstützt entsprechende Aktivitäten, weshalb er einer Anschub- und Aufbaufinanzierung zustimmte. Geplant ist eine dreijährige Aufbauphase.
Aus Sicht des Gemeinderates Bönigen macht die Standortförderung durch die neu organisierte Institution nur Sinn, wenn alle Gemeinden das Vorhaben mittragen. Gemeinden als «Trittbrettfahrer» sind nicht erwünscht.

Uferschutzplanung 1–3, Realisierungsmassnahmen
Das Realisierungsprogramm dient der Behörde als Grundlage für die Planung und Umsetzung von definierten Massnahmen im Zusammenhang mit der Uferschutzplanung. Im Rahmen der Legislaturziele hat der Gemeinderat das Massnahmenpaket auf dessen Umsetzungsstand hin überprüft. Einzelne zentrale Realisierungsvorhaben sollen in den nächsten zehn Jahren umgesetzt werden. Es handelt sich dabei einerseits um die Freifläche bei der Aussichtsplattform Rothornblick und andererseits um die Dammverlängerung beim Fritz-Widmer-Damm. Weiter erscheint dem Gemeinderat wichtig, die Freifläche im Raum des Quais neu zu gestalten. Im Auftrag des Gemeinderates wird die Volkswirtschaftskommission die drei zentralen Massnahmen als Schwerpunkte der neuen Legislatur planen und umsetzen.

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