Aus dem Gemeinderat

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Keine Schlagunterbrechung für die Turmuhr
Der Gemeinderat Bönigen hat Massnahmen geprüft, das Geläute der Turmuhr beim Schulhaus während der Nacht zu unterbrechen. Reklamationen umliegender Einwohner erforderten Massnahmen, da sie in der Nachtruhe gestört werden.
Die historische Turmuhr beim Schulhaus wurde 2019 restauriert und schlägt seither wieder zu jeder Viertelstunde. Vor allem in der Nacht ist das den Nachbarn zu viel. Aufgrund der Reklamationen prüfte der Gemeinderat Massnahmen, wonach das Geläute während der Nacht unterbrochen werden soll. Die sogenannte Schlagunterbrechung kostet einmalig rund Fr. 7000.–. Das ist den Behörden zu viel, weshalb sie auf Massnahmen verzichten. Der Gemeinderat weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Turmuhr und das Geläute aus etlichen Spenden von Gewerbebetrieben und Einwohnern von Bönigen finanziert wurden. Daraus schliesst sich, dass die Restaurierung der historischen Anlage gewünscht wurde.

Betriebsbeitrag an Strandbad
Fr. 30’000.– leistet die Einwohnergemeinde Bönigen für das Betriebsjahr 2019 an das Strandbad Bönigen. Gemäss der Abrechnung resultiert ein Gesamtdefizit von rund Fr. 74’000.–.
Der Gemeinderat hat für die Betriebsjahre 2019 und 2020 einen Betriebsbeitrag an das Strandbad Bönigen von 50 % des jährlichen Defizits, maximal Fr. 30’000.– pro Jahr, zugesichert. Ab dem Jahr 2021 soll der Betriebsbeitrag neu verhandelt werden.

Rahmenkredite werterhaltende Massnahmen Wasser und Abwasser sind abgerechnet
Die von der Gemeindeversammlung im Jahr 2014 bewilligten Rahmenkredite für werterhaltende Massnahmen in den Berei­chen Wasser und Abwasser sind abge­rechnet worden. Die Kredite sind für die Periode 2015 – 2019 bewilligt worden. Der bewilligte Kredit für das Wasser von Fr. 200’000.– konnte mit Fr. 154’930.50 unterschritten werden. Die Unterschreitung ist damit zu begründen, dass für werterhaltende Massnahmen vermehrt separate Verpflichtungskredite beschlossen wurden. Weiter sind Hydranten- und Schieberkon­trollen im Jahr 2019 direkt der Erfolgsrechnung belastet worden.
Der Rahmenkredit Abwasser wird ebenfalls unterschritten. Bewilligt waren Kosten von Fr. 240’000.–. Die Minderausgaben von Fr. 46’312.80 sind damit zu begründen, dass Massnahmen direkt in der Erfolgsrechnung verbucht wurden. Die Abrechnung der beiden Rahmenkredite wird der Gemeindeversammlung vom 3. Juni 2020 zur Kenntnisnahme unterbreitet.

Teilrevision Ortsplanung, Anpassung Baureglement an BMBV
Im Rahmen einer Teilrevision der Ortsplanung hat der Gemeinderat die Anpassung des Baureglements im Zusammenhang mit der Umsetzung der Verordnung über Begriffe und Messweisen im Bauwesen (BMBV) zuhanden der Vorprüfung verabschiedet.
Die Gemeinden sind verpflichtet, die Umsetzung in der Grundordnung bis Ende 2023 vorzunehmen. Während der öffentlichen Mitwirkung ist eine Eingabe eingereicht worden. Die Änderung des Baureglements wird in einem nächsten Schritt vom Amt für Gemeinden und Raumordnung vorgeprüft, bevor es zur öffentlichen Auflage freigegeben wird. Die Gemeindeversammlung wird voraussichtlich noch 2020 über die Änderung beschliessen.

Kredit für die Erweiterung der Winter­beleuchtung ist abgerechnet
In einer 2. Etappe wurde die Winterbeleuchtung in Richtung Hauptstrasse / Gsteigstrasse erweitert. Der dafür bewilligte Verpflichtungskredit von Fr. 22’000.– konnte abgerechnet werden. Der Kredit wurde um Fr. 52.35 überschritten.
Somit erstrahlt die Winterbeleuchtung via Interlakenstrasse die Strassenzüge sowohl ostseitig in Richtung See als auch westseitig in Richtung Flugplatz. Der Gemeinderat nahm die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung erfreut zur Kenntnis.

Jahresbericht 2019 der Wasserversorgung genehmigt
Die Wasserversorgung wird sehr gewissenhaft und pflichtbewusst geführt. Sämtliche Wasserproben im Jahr 2019 haben die strengen gesetzlichen Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung erfüllt. Dies ist das oberste Ziel jeder Wasserversorgung.
Im letzten Jahr wurden nebst den Gewerbebetrieben durchschnittlich 2515 Personen mit Trinkwasser versorgt, wodurch total 190’045 m3 Wasser verbraucht wurden. An Spitzentagen wurden 748 m3 Wasser verteilt. Es wird ein Pro-Kopf-Verbrauch von durchschnittlich ca. 230 l / Tag festgestellt. Der von Brunnenmeister Jürg Siegenthaler erstellte Jahresbericht wurde sowohl vom QS-Verantwortlichen der Industriellen Betriebe als auch vom Gemeinderat Bönigen genehmigt.

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