Aus dem Gemeinderat

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Neue Parkplatzbewirtschaftung ab 1.4.2021
Am 1. April 2021 ist es so weit, dann tritt in Bönigen das neue Parkplatzregime in Kraft. Das heisst, dass sämtliche öffentlichen Parkplätze neu tagsüber gebührenpflichtig werden. Die Kostenpflicht für das nächtliche Dauerparkieren entfällt. Die neue Regelung basiert auf dem Entscheid der Stimmbürger von Bönigen, welche an der Gemeindeurnenabstimmung vom 13. De­zember 2020 das neue Parkplatzreglement genehmigt und den für die Umsetzung erforderlichen Verpflichtungskredit bewilligt haben.

Neue Regelung
  • Bewirtschaftung der öffentlichen ­Parkplätze von 7.00 bis 19.00 Uhr.
  • Nachtparkieren von 19.00 bis 7.00 Uhr auf den markierten Parkfeldern ist neu gebührenfrei.
  • Bezahlung der Parkgebühren mittels Parkautomaten (Münz) oder Bezahl-Apps SEPP und TWINT.
  • Einheitlicher Tarif im ganzen ­Siedlungsgebiet.
  • Beim Parkieren eines Fahrzeuges ist die Eingabe des Fahrzeugkennzeichens auf der Parkuhr oder der App auch in den ersten 30 kostenlosen Minuten obligatorisch.
  • Wer eine Jahres- oder Monatsparkkarte gegen eine entsprechende Gebühr besitzt, kann uneingeschränkt parkieren, soweit freie Parkfelder zur Verfügung stehen.
  • Es gilt in der ganzen Gemeinde das generelle Parkieren nur auf signalisierten Parkfeldern. Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden gebüsst.
  • Auf den Parkfeldern wird die Parkzeit über den Tag nicht eingeschränkt.

Gebühren
Auto und Motorräder
30 Min. =kostenlos
1 Std.= Fr. 1.–
1 Tag = Fr. 12.–

Gesellschaftswagen (Car)
1 Std. = Fr. 5.–
1 Tag = Fr. 30.–

Parkkarten
1 Monat = Fr. 30.–
1 Jahr = Fr. 300.–

Die Parkkarten können ab Donnerstag, 25. März 2021, bei der Gemeindeverwaltung Bönigen oder via Onlineschalter www.boenigen.ch bezogen werden.

Jahresrechnung 2020 mit positivem Ergebnis
Die Jahresrechnung 2020 der Einwohnergemeinde Bönigen schliesst im Gesamthaushalt, inklusive der Spezialfinanzierungen, um Fr. 473’378.71 besser ab als budgetiert. Der Gewinn im Allgemeinen Haushalt (ohne Spezialfinanzierungen) beträgt Fr. 239’331.24.
Das gute Rechnungsergebnis ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen. Die Steuern natürlicher Personen liegen mit Fr. 318’903.– über dem Budget. Aufgrund der Pandemie und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen muss davon ausgegangen werden, dass es zu Rückzahlungen kommen kann. Auf Weisung des Amts für Gemeinde und Raumordnung dürfen die Gemeinden trotz dieser Umstände keine Rückstellungen oder Abgrenzungen vornehmen. Es ist nach wie vor schwierig, eine Entwicklung des Steuerertrags aufgrund der Pandemie zu prognostizieren.
Die Steueranlage für die Liegenschaftsteuer für das Jahr betrug 1,5 Promille des amtlichen Werts. Aufgrund der amtlichen Neubewertung 2020 konnten Mehreinnahmen von ca. Fr. 140’000.– erzielt werden.
Im Zusammenhang mit der amtlichen Neubewertung 2020 mussten auch die Anlagen im Finanzvermögen neu bewertet werden. Diese Markwertanpassungen im Betrag von Fr. 133’840.– sind rein buchmässige Vorgänge, tragen aber zum guten Rechnungsergebnis bei. Die Mehrerträge der übrigen direkten Steuern sind auf Sonderveranlagungen und Grundstückgewinne zurückzuführen.
Der Überschuss kann vollumfänglich dem Eigenkapital zugewiesen werden. Das Eigenkapital (Bilanzüberschuss und Finanzpoli­tische Reserve) beträgt neu Fr. 4,228 Mio.
Investitionen sind im Umfang von ­Fr. 513’207.85 getätigt worden. Die langfristigen Schulden betragen Ende 2019 Fr. 9,174 Mio.
Der Gemeinderat wird die Entwicklung der Gemeindefinanzen weiter beobachten und im Hinblick auf das Budget 2022 Steuersenkungen prüfen.

Massnahmen Verkehrssituation Seestrasse/Iseltwaldstrasse
Um die unbefriedigende Verkehrssituation entlang der Seestrasse und Iseltwaldstrasse zu verbessern, sind Vorkehrungen getroffen respektive beschlossen worden. Die Pro­ble­matik vom wilden Parkieren und Campieren soll einerseits mit Setzen von Steinblöcken entlang der Uferwiese und andererseits mit der verbesserten Signalisation und Verbotstafeln behoben werden. Die Kosten von ­Fr. 11’000.– wurden bewilligt. Die Umsetzung soll bis im Sommer erfolgen.

Prüfungserfolg Tiziana Lanz
Tiziana Lanz hat die Prüfung des Fachausweislehrgangs für Aufgaben Bernischer AHV-Zweigstellen bestanden und somit den Lehrgang erfolgreich absolviert. Der Gemeinderat und das Gemeindepersonal gratulieren zu diesem Erfolg.
Die Weiterbildung des Gemeindepersonals ist ein Teil der Strategie des Gemeinderates, um die Dienstleistungen und Aufgaben zugunsten der Bevölkerung korrekt und kompetent zu erbringen.

Raphael Wenderlein ist neuer ­Werkhofmitarbeiter
Raphael Wenderlein, wohnhaft in Bönigen, wird am 1. April 2021 seine neue Stelle als Mitarbeiter Werkhof/Wasserversorgung antreten. Das Interesse an dieser frei gewor­denen Stelle und somit am Werkhofbetrieb war riesig. Die Verantwortlichen der Gemeinde sind überzeugt, mit ihm die richtige Fachkraft zur Ergänzung des kleinen Werkhofteams gefunden zu haben. Er ersetzt Martin Wyss, welcher nach knapp 12-jähriger Mitarbeit eine neue Herausforderung sucht.

Bürgerrecht von Bönigen zugesichert
Den nachfolgenden Personen konnte das Bürgerrecht von Bönigen zugesichert werden. Sie erfüllen sämtliche Voraussetzungen vorbehaltlos:
  • Van Hoogdalem Megan, Jg. 2003, niederländische Staatsangehörige, wohnhaft am Fillacherweg 10a
  • Van Hoogdalem Carl, Jg. 2006, niederländischer Staatsangehöriger, wohnhaft am Fillacherweg 10a
  • Mainolfi Asiya, Jg. 2006, österreichische und italienische Staatsangehörige, wohnhaft an der Alpenstrasse 24
  • Mainolfi Noelia, Jg. 2010, österreichische und italienische Staatsangehörige, wohnhaft an der Alpenstrasse 24

Jahresbericht 2020 der Wasserversorgung genehmigt
Die Wasserversorgung wird sehr gewissenhaft und pflichtbewusst geführt. Sämtliche Wasserproben im Jahr 2020 haben die strengen gesetzlichen Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung erfüllt. Dies ist das oberste Ziel jeder Wasserersorgung.
Im letzten Jahr wurden nebst den Gewerbebetrieben durchschnittlich 2510 Personen mit Trinkwasser versorgt, wodurch total 207’781 m3 Wasser verbraucht wurde. Darin enthalten ist ebenfalls der Verbrauch der öffentlichen Brunnen. An Spitzentagen wurden 755 m3 Wasser verteilt. Es wird ein Pro-Kopf-Verbrauch von durchschnittlich ca. 238 Liter pro Tag festgestellt. Der vom ehemaligen Brunnenmeister Jürg Siegen­thaler und seinem Nachfolger Silvan Bachmann erstellte Jahresbericht wurde sowohl vom QS-Verantwortlichen der Industriellen Betriebe Interlaken als auch vom Gemeinderat Bönigen genehmigt.

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