Aus dem Gemeinderat

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Gemeinderatskandidaten sind bekannt
Infolge der angekündigten Rücktritte von Gemeinderat und Vizegemeinde­präsident Christian Schranz und Gemeinderätin Andrea von Bergen kommt es an der Gemeindeversammlung von Anfang Dezember zu Erneuerungswahlen. Der Gemeinderat zeigt sich erfreut, dass mit Maja Strasser-Hirt, medizinische Masseurin, Kreuzgasse, und Fritz Santschi, Mineur KWO, Oberer Rossiweg, zwei Kandidaten gefunden werden konnten, welche sich in der Gemeindeexekutive engagieren wollen. Gemäss Gemeindereglement können an der Versammlung vom 7. Dezember noch weitere Wahlvorschläge eingebracht werden. Für das Amt des Vizegemeindepräsidenten stellt sich Gemeinderat Andreas Zumstein zur Verfügung und gilt somit als offizieller Kandidat des Gemeinderates.
Der vakante Sitz in der Schulkommission konnte nach der Demission von Eveline von Gunten-Schild nun ebenfalls besetzt werden, und nach der Wahl durch den Gemeinderat hat Daniel Müller, Versicherungsfachmann, Hofstettenstrasse, sein Amt in der Kommission bereits angetreten.

Ausgeglichenes Budget

Die Gemeindeversammlung wird über ein ausgeglichenes Budget 2019 befinden können. Der allgemeine Haushalt schliesst nach Verbuchung von zusätzlichen Abschreibungen mit einem Nuller-Ergebnis ab und beim Gesamthaushalt ist ein Ertragsüberschuss von 147’000 Franken zu erwarten. Positive Abschlüsse sind – mit Ausnahme der Kehrichtentsorgung – bei den Spezialfinanzierungen prognostiziert. Das Paradepferd ist nach wie vor die gemeinde­eigene Elektrizitätsversorgung, welche es dank der Stromerzeugnisse aus der Wasserkraft erlaubt, die Hauptrechnung mit einem Zuschuss von 140’000 Franken zu entlasten. Die Stromgebühren werden geringfügig gesenkt, und neu soll auch ein Einheitstarif für Wärmepumpenheizungen angeboten werden. Die Steueranlage von 1.84 Einheiten und die übrigen Gemeindegebühren bleiben unverändert.

Amtliche Vermessung Vorsass und Oltscheren ist auf Kurs

Die amtliche Vermessung der Alp­gebiete im Wilervorsass und an der Oltscheren ist grösstenteils abgeschlossen und die Baurechte sind zugeteilt. Demnächst findet die definitive Grenzlegung auf der Burg mit der Gemeinde Brienz statt. Noch unklar sind die Eigentumsverhältnisse auf der Oltschiburg. Zwischen der Alpgenossenschaft Hinterburg und den Burgschäfern Brienzwiler herrscht momentan noch Uneinigkeit. Die Überprüfung von alten Dokumenten soll Klarheit schaffen, und der Gemeinderat ist überzeugt, dass man eine einvernehmliche Lösung finden wird.

Scheibenstand mit künstlichem Kugelfangsystem

Da gemäss der neuen Gesetzgebung ab 2021 nicht mehr ins Erdreich geschossen werden darf, müssen die Kugelfänge saniert werden. Mit dem Einbau von Kugelfangkästen bis Ende 2020 sind die Bundes- und Kantonssubventionen an eine zeitlich noch nicht bestimmte altlastentechnische Sanierung sichergestellt. Die Freischützen Brienzwiler werden die Kugelfangkästen für sechs Scheiben im kommenden Jahr installieren und rechnen dabei mit Investitionskosten von 37’000 Franken. Da das Schiesswesen auch in den Aufgabenbereich der Gemeinde gehört, hat sich der Gemeinderat entschieden, die Beschaffung mit einem Kostenanteil von 15’000 Franken zu unterstützen.

Langjährige treue Mitarbeiter

Alfred Zumbrunn ist seit 35 Jahren als Schulhausabwart und als Friedhofanlagewart im Dienst der Gemeinde, und der Gemeindeschreiber Peter Guggisberg wird am kommenden 1. Januar sein 30-Jahre-Dienstjubiläum feiern können. Der Gemeinderat dankt den beiden treuen Mitarbeitern für ihren grossen und langjährigen Einsatz zum Wohl der Gemeinde und der Dorfbevölkerung.

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