Kredit für Waldschäden Der Gemeinderat Iseltwald hat davon Kenntnis genommen, dass die Westwind- und Föhnstürme Burglind, Evi und Friederike von Anfang Januar doch erheblich grössere Schäden in den Waldungen und Weganlagen verursacht haben, als ursprünglich angenommen. Zu Beginn ist man von einem Schadenpotenzial von rund 400 m3 Windfallholz ausgegangen. Gemäss Schätzung des Revierförsters ist im Gemeindegebiet bis auf eine Höhe von 1200 Meter bisher rund 1700 m3 Windfallholz festgestellt worden. Weiter wird damit gerechnet, dass noch sicher 500 m3 in den oberen Lagen dazu kommen werden, insgesamt also rund 2200 m3. Die Situation für das Aufrüsten der Bäume ist schwierig, einerseits, weil viele gefährlich sind zum Aufrüsten, und andererseits, weil sie sehr verstreut im ganzen Waldgebiet liegen. Auch sind die Arbeitskräfte vor allem zum Aufrüsten ohne Holzverwertung knapp. Deshalb soll wo sinnvoll (gute Holzqualität und Menge) auch der Helikopter zum Einsatz kommen. Die Kosten für das Aufrüsten werden auf rund 242’000 Franken geschätzt. Nach Abzug des Holzerlöses und für Beiträge (für Objektschutzwald) muss mit Restkosten von rund 46’000 Franken gerechnet werden. Das Holz muss zur Verhinderung von Befall durch den Borkenkäfer unverzüglich aufgearbeitet werden. Der Gemeinderat hat erste Aufräumarbeiten deshalb bereits in Auftrag gegeben und wird der nächsten Gemeindeversammlung einen entsprechenden Kredit zur Genehmigung vorlegen.
Schäden am Uferweg Iseltwald-Giessbach Mit Unterstützung des Werkhofpersonals durch Private wurde bereits damit begonnen, den Uferweg Iseltwald–Giessbach von Sturmholz zu befreien und die weggerissene Weganlage wieder instand zu stellen. Der Weg ist aber weiterhin gesperrt und darf nicht begangen werden.
