Aus dem Gemeinderat

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Ausnahmefahrbewilligungen für die ­Fahrverbotszone Zentrum Wengen erteilt
Das Organisationskomitee der internationalen Lauberhornrennen ist jedes Jahr, während der Rennen auf rund 20 Fahrzeuge angewiesen, die auf der Strecke Wengen–Zielgelände und im Zentrum von Wengen verkehren und so einen wichtigen Bestandteil der Logistik für die Rennen darstellen. Der Gemeinderat hat wie in den vergangenen Jahren von der Liste Kenntnis genommen und die befristeten Ausnahmefahrbewilligungen erteilt.

Ein vollflächiger Belagseinbau auf der Mürrenbergstrasse (Gasse) in Mürren ist nicht möglich
Im Jahr 2019 hat die Gemeindeversammlung für den Einbau eines vollflächigen Belages auf der Mürrenbergstrasse einen Kredit von 330’000 Franken bewilligt. Im Anschluss an die Kreditbewilligung wurde das Baugesuch eingereicht. Da das Bauvorhaben vorwiegend als nicht landwirtschaftlich eingestuft wurde und somit nicht zonenkonform sei und zusätzlich im Inventar der historischen Verkehrswege aufgeführt ist, wurde vom Regierungsstatthalteramt der Bauabschlag verfügt. Der Gemeinderat hat sich dazu entschlossen, den Entscheid an die Bau- und Verkehrsdirektion weiterzuziehen. Die Bau- und Verkehrsdirektion ihrerseits hat den Entscheid der Vorinstanz geschützt und die Beschwerde der Gemeinde abgewiesen. Der Gemeinderat gab sich mit diesem Entscheid nicht zufrieden und hat sich dazu entschlossen, diesen erneut negativen Entscheid durch das Verwaltungsgericht des Kantons Bern mit einer weiteren Beschwerde überprüfen zu lassen. Leider hat auch das Verwaltungsgericht gegen die Gemeinde entschieden und die Beschwerde abgewiesen. Nun stünde als letzte Beschwerdemöglichkeit der Gang an das Bundesgericht offen. Hierzu hat sich der Gemeinderat aus Verhältnismässigkeitsgründen und auf Anraten des juristischen Beraters entschieden, diesen Entscheid nicht weiterzuziehen, und gibt sich in der Sache «geschlagen». Ziel ist es nun, ein Projekt mit zwei befestigten Fahrspuren weiterzuverfolgen, um doch noch eine Verbesserung der jetzigen Situation zu erreichen. Ein Projekt mit zwei Fahrspuren sollte gemäss den vorliegenden Amtsberichten bewilligungsfähig sein.

Ein weiteres Fernwärmeprojekt wird geprüft
Bekanntlich ist in den Dörfern Wengen und Lauterbrunnen in den letzten Jahren geprüft worden, ob sich ein Fernwärmeprojekt realisieren und wirtschaftlich betreiben lässt. Beide Projekte sind letztendlich nicht zustande gekommen. Nun soll ein weiteres Projekt geprüft werden. Der Unterschied zu den vorangehenden Projekten liegt darin, dass beide Orte von einer Zentrale aus mit Wärme versorgt werden sollen. Dies würde dazu führen, dass einerseits mehr Abnehmer vorhanden sind und andererseits die Logistik für den Brennstoff einfacher wäre. Mit diesen Vor­aussetzungen und der Tatsache, dass die Heizkosten künftig wohl weiter ansteigen werden, sollte ein wirtschaftlicher Betrieb einer solchen Anlage möglich sein. Der Gemeinderat unterstützt diesen dritten Versuch, ein grosses Fernwärmeprojekt in der Talschaft Lauterbrunnen zu prüfen und wenn möglich zu realisieren.

Prüfungserfolg von Daniel Stähli
Der Gemeinderat konnte erfreut zur Kenntnis nehmen, dass Daniel Stähli die Weiterbildung zum Technischen Kaufmann mit Erfolg abgeschlossen hat. Der Gemeinderat gratuliert Daniel Stähli zu seinem Erfolg und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Daniel Stähli ist Fachbereichsleiter Liegenschaften und unter anderem dafür zuständig, dass die vielen gemeindeeigenen Liegenschaften unterhalten und bewirtschaftet werden.

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