Aus dem Gemeinderat

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Letzte Gemeinderatssitzung 2017
Der Gemeinderat hat sich am 11. Dezember zu seiner letzten Sitzung im laufenden Jahr versammelt und eine reich befrachtete Traktandenliste behandelt. Insgesamt wurden an 18 Sitzungen 420 Traktanden behandelt. Die Sitzungszeit dauerte durchschnittlich 4 Stunden. Der Gemeinderat nimmt seine Aufgabe ernst. Dies wird damit unterstrichen, dass über das ganze Jahr gerade mal 7 Absenzen zu verzeichnen sind.

Verkauf Schulhaus Gimmelwald, wie weiter nach dem ablehnenden Beschluss der Gemeindeversammlung
Die Gemeindeversammlung vom 27. November 2017 hat den Verkauf des Schulhauses Gimmelwald mit überwältigendem Mehr abgelehnt. Zu diesem eindeutigen Resultat ist es gekommen, nachdem kurz vor der Versammlung eine Interessengemeinschaft, IG, gegründet wurde und an der Gemeindeversammlung ein Antrag gestellt wurde, den vom Gemeinderat beantragten Verkauf abzulehnen. Die IG hat zum Ziel, sich zusammen mit dem Gemeinderat dafür zu engagieren, dass das Schulhaus möglichst schnell einer sinnvollen Nutzung zugeführt wird. Sie ist bereit, bei der Suche geeigneter Käufer mitzuwirken und wird parallel dazu prüfen, ob sie zum Beispiel in Form einer Genossenschaft selber einen Kauf und Umbau finanzieren könnte. Der Gemeinderat hat sich nun über das weitere Vorgehen Gedanken gemacht und beschlossen, dass in einer ersten Phase mit der IG das Gespräch gesucht wird, um so das weitere Vorgehen und die einzuhaltenden Abläufe festzulegen. Dieses Gespräch soll bereits im kommenden Januar stattfinden. Nach dem ablehnenden Beschluss musste der Gemeinderat die Käuferschaft über das Resultat informieren. Aus einer ersten Stellungnahme der Familie Matter konnte entnommen werden, dass das Interesse an einem Kauf nach wie vor bestehe. Ob und wann der Verkauf der Liegenschaft erneut ausgeschrieben wird, hängt vom Ergebnis des Gesprächs mit der IG ab.

Budget 2018 ist beschlossen
Wie bereits mehrmals informiert, wird die Steueranlage im Jahr 2018 unverändert bleiben. Gemäss Organisationsreglement ist somit der Gemeinderat für den Beschluss über das Budget abschliessend zuständig. An seiner letzten Sitzung konnte er nun das Budget 2018 beschliessen. Mit einem Gesamthaushalt von knapp 20 Millionen Franken inklusive der Spezialfinanzierungen wird mit einem Aufwandüberschuss von 321’810 Franken gerechnet. Der Gemeinderat hofft jedoch, dass die vorsichtig berechneten Erträge besser als budgetiert ausfallen und letztendlich sogar ein Ertragsüberschuss verbucht werden kann.

Die Arztpraxis in Mürren wird weiterhin finanziell unterstützt
Gemäss neusten Informationen kann die Arztpraxis Caremed aus Lauterbrunnen die Praxis in Mürren in der kommenden Wintersaison wieder betreiben. Der Gemeinderat begrüsst dies ausserordentlich. Damit das Angebot erbracht werden kann, wurde in Absprache mit Mürren Tourismus, als Vermieterin der Lokalität, ein Kostenteiler für die Miete festgelegt. Die Schilthornbahn, die Gemeinde und Mürren Tourismus übernehmen diese Miete vorläufig. Der Beitrag der Gemeinde beläuft sich auf 6500 Franken.

Gemeinde unterstützt die Tagung der Schweizerischen Spitzenmacherinnen
Die jährliche Tagung der Vereinigung Schweizerischer Spitzenmacherinnen findet am 26. Mai 2018 in Lauterbrunnen statt. Dieser Anlass wird vom Verein Lauterbrunner Spitzenklöpplerinnen organisiert und findet im Hohsteg und beim alten Schulhaus in Lauterbrunnen statt. Der Gemeinderat unterstützt den Anlass finanziell und mit der Verfügungsstellung der nötigen Lokalitäten im Umfang von rund 3000 Franken.

Belagsarbeiten auf der Strasse Stechelberg–Trachsellauenen vorerst vom Tisch
Auf dem unteren Teil der Forststrasse hätte ein Belag eingebaut werden sollen, das nötige Baugesuch dafür wurde publiziert. Aufgrund von negativen Berichten und Gutachten musste erkannt werden, dass eine Bewilligung wohl nicht erteilt werden kann. In der Folge hat der Gemeinderat das Gesuch zurückgezogen. Aus Gesprächen mit den Verfassern der Berichte respektive Gutachten ging hervor dass es nur zu einer anderen Beurteilung kommen könne, wenn neue Fakten vorliegen würden. Da sich die Ausgangslage nicht verändert hat, muss leider auf den Einbau eines Belags verzichtet werden. Der Gemeinderat bedauert dies ausserordentlich und hofft, dass zu einem späteren Zeitpunkt das Projekt unter Umständen doch noch realisiert werden kann.

Strassensperrung in Mürren während dem Inferno-Kombinationslanglauf
Anlässlich der Internationalen Inferno-Skirennen in Mürren muss die Dorfstrasse für den Kombinationslanglauf am 17. Januar 2018 wieder für ca. 6 Stunden gesperrt werden. Der Gemeinderat hat wie in den Vorjahren diese kurzzeitige Sperrung beschlossen. Er wünscht den Organisatoren bereits heute schöne und schneereiche Rennen.

Tageskarten kosten neu 42 Franken
Die Einwohnergemeinde Lauterbrunnen bietet täglich vier GA-Tageskarten zum Preis von 40 Franken zum Verkauf an. Die SBB hat die Tarife neu geregelt und die Preise nach oben angepasst. Damit die Gemeinde keinen Verlust einfährt, muss diese Teuerung an die Kunden weitergegeben werden. Tageskarten ab dem 1. April 2018 kosten neu 42 Franken. Werden diese per Post zugestellt, sind für den Versand zusätzlich 8 Franken zu bezahlen.

Verschiedene Zonenplanäderungen wurden beschlossen
Der Gemeinderat hat im gemischt geringfügigen Verfahren einer Zonenplanäderung für die Parzelle Nr. 3795, Sportplatz am Acher, Wengen, beschlossen. Das besagte Grundstück wird somit in der Zone für Sport- und Freizeitanlagen verbleiben. Nach den Hochwasserschutzmassnahmen beim Rybibach in Lauterbrunnen, an der Lütschine in der Weid und in der Rütti im Stechelberg realisiert werden konnten, kann nun der Zonenplan Naturgefahren entsprechend angepasst werden. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Akten vom 14. Dezember 2017 bis am 15. Januar 2018 öffentlich aufzulegen. Weiter muss die Überbauungsordnung Nr. 34A, Beschneiung Wengen–Kleine Scheidegg, im gemischt geringfügigen Verfahren angepasst werden. Diese Änderung ist bedingt durch das V-Bahnprojekt. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Akten vom 14. Dezember 2017 bis am 15. Januar 2018 öffentlich aufzulegen.

Rudolf von Allmen als Gemeindeschätzer für nicht versicherbare Elementarschäden gewählt
Viele Jahre war Karl Rubin als Gemeindeschätzer für nicht versicherbare Elementarschäden tätig, und hat nun sein Amt aufgegeben. Es freut uns, mitteilen zu können, dass Rudolf von Allmen, Wintertal 678E, 3826 Gimmelwald, als neuer Schätzer für nicht versicherbare Elementarschäden gewählt werden konnte. Wir wünschen Rudolf von Allmen viel Freude bei seiner Tätigkeit.

Yvette Pfluger wird als neues Stiftungsratsmitglied für die Stiftung Alters- und Pflegeheim Günschmatte gewählt
Der Stiftungsrat beantragt für den Ersatz von Arlette Lauener, die nach langjähriger Tätigkeit im Stiftungsrat austritt, Yvette Pfluger, Am Acher 1366B, 3823 Wengen, zu wählen. Der Gemeinderat ist Wahlbehörde für die Mitglieder des Stiftungsrats und hat Yvette Pfluger per 1.1.2018 als Stiftungsratsmitglied gewählt.

Baubewilligungen
Es wurden folgende Baubewilligungen erteilt:
Trudi und Daniel Nussbaumer; Einbau Balkon in bestehende Gebäudenische und Einbau Fensterschiebetüre, Auf der Fuhren, Lauterbrunnen
Verein Internationale Lauberhornrennen; Aufstellen von temporären VIP-Podesten mit Zeltaufbau und Zugangsrampe, Setzen von permanenten Ankern mit Betonschacht, Wengernalp, Wengen
Einwohnergemeinde Lauterbrunnen; Tieferlegung der Zufahrt zur Luftseilbahn Isenfluh–Sulwald, Holz, Isenfluh

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