Aus dem Gemeinderat

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Der Platz im Feuerwehrmagazin in ­Wengen wird knapp
Die Platzverhältnisse im Feuerwehrmagazin in Wengen sind nicht mehr ausreichend und es muss mittelfristig nach einer Alternative gesucht werden. Der Gemeinderat hat auf Antrag der Feuerwehrkommission beschlossen, eine Arbeitsgruppe zur Abklä­rung der Notwendigkeit respektive der Bedürfnisse für zusätzlichen Platz der Feuerwehr Wengen einzusetzen. Vertreter aus verschiedenen Ressorts werden zusammen mit Vertretern der Feuerwehr Wengen das Anliegen prüfen und dem Gemeinderat einen entsprechenden Bericht vorlegen. Anschliessend wird der Gemeinderat über das weitere Vorgehen entscheiden können.

Die Kanalisationsleitungen auf dem Areal des Schulhauses Hohsteg in Lauterbrunnen müssen saniert werden
Ergänzend zu den in den vergangenen Jahren vorgenommenen Sanierungen an den Schulgebäuden müssen die mittlerweile 50-jährigen Kanalisationsleitungen überprüft und wo nötig saniert werden. In einer ersten Phase wurde bei allen Leitungen mit Video eine Bestandesaufnahme gemacht. Nun müssen diese Aufnahmen ausgewertet und anschliessend aufgezeigt werden, welche Leitungsabschnitte saniert werden müssen und in welcher Form dies erfolgen kann. Der Gemeinderat hat für diese Planungsarbeiten einen Kredit von 11’000 Franken bewilligt. Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird der Gemeinderat über einen Kreditantrag an die Stimmbürger entscheiden.

Die Detailerschliessung im Stocki in Lauterbrunnen wird wieder zum Thema
Das Erschliessungsprogramm der Gemeinde Lauterbrunnen, welches vom Gemeinderat am 19. März 2018 beschlossen wurde, dient als Leitlinie für die Planung und Realisierung der Erschliessungen der Bauzonen. Teil dieses Programms ist auch die Erschliessung einer Häusergruppe im Stocki in Lauterbrunnen. Diese Teilerschliessung war bereits anlässlich der Ortsplanungsrevision ein Thema, ist dazumal aber nicht realisiert worden, weil sich die betroffenen Anwohner mit dem Vorhaben nicht einverstanden erklärt hatten. Im besagten Gebiet sind freie Bauparzellen, für eine diese Parzellen liegt ein konkretes Bauvorhaben auf dem Tisch. Bauvorhaben können jedoch nur bewilligt werden, wenn die Erschliessung in der vorgegebenen Qualität vorhanden ist. Ebenfalls vorgegeben ist, dass die Gemeinde dafür sorgt, dass Bauland innert nützlicher Frist erschlossen wird. Aus diesem Grund muss der Gemeinderat die Erschliessungsplanung für dieses Gebiet erneut aufgreifen. In einem ersten Schritt wird in nächster Zeit das Gespräch mit den betroffenen Grundeigentümern aufge­nommen.

Neugestaltung Parkplatz bei der Kirche in Lauterbrunnen kommt voran
Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 18. November 2019 wurde der Gemeinderat beauftragt, die Neugestaltung des Kirchenparkplatzes zu prüfen. Der Gemeinderat hat die Firma Landplan AG in Wabern bei Bern beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, und dafür einen ersten Planungskredit von 10’000 Franken bewilligt. Bereits im August konnten erste Resultate im Beisein von Vertretern der Kirche und der kantonalen Denkmalpflege vorgestellt und diskutiert werden. Anschliessend erfolgte eine Überarbeitung der Studie und der Gemeinderat konnte nun das weitere Vorgehen festlegen. Der Gemeinderat plant, dass in einer nächsten Phase die Bevölkerung, zum Beispiel im Rahmen einer Bezirksversam­mlung oder eines Workshops in den Prozess einbezogen wird, um so eine möglichst breit abgestützte Meinung zu erhalten.

Können in der Talschaft zusätzliche dringend benötigte Parkplätze geschaffen werden?
Themen wie die Parksituation, die Gästeinformation und der Verkehr durch das Dorf Lauterbrunnen beschäftigen den Gemein­derat seit vielen Jahren. Im Rahmen der laufen­den Diskussion über die Schaffung von zusätzlichen Parkplätzen hat der Gemeinderat das Ingenieurbüro Mätzener + Wyss AG in Unterseen beauftragt, mögliche Standorte zu prüfen. In einem ersten Entwurf hat der Gemeinderat von neun Standorten vier ausge­wählt, welche vertieft geprüft wurden. Aus dem Resultat der vertieften Überprüfung musste der Gemeinderat den immer wieder diskutierten Standort beim Schulhaus Hohsteg aus Kostengründen von der Liste streichen. Die anderen drei Standorte im engeren Umfeld des Bahnhofs werden weiter geprüft. Welche Standorte eine realistische Chance haben, hängt primär von der Finanzierbarkeit ab. Dieser Faktor kann positiv beeinflusst werden, wenn beispielsweise ein Teil der neu geschaffenen Parkplätze verkauft werden. Der Gemeinderat wird in einem nächsten Schritt ausfindig machen, ob das Interesse am Kauf von Parkplätzen besteht. Anschliessend kann dann über die weitere Prüfung der verbleibenden drei Standorte diskutiert und entschieden werden. Auch da wird der Gemeinderat zu gegebener Zeit die Bevölkerung einbeziehen.

Baubewilligungen
Es wurden folgende Baubewilligungen erteilt:
  • von Allmen Emil; Ersatz Holzgeländer am Balkon durch Solargeländer, Bischoffsmatte, Gimmelwald
  • Schilthornbahn AG; Abbruch bestehendes Ökonomiegebäude, Unterwald, Mürren
  • Thormann Georg; Dachsanierung und Einbau eines Cheminéeofens sowie einer PV-Anlage und zweier Dachfenster, Anbau Balkon ostseitig, Galliweidli, Wengen
  • Alpgenossenschaft Wengernalp; Neubau Verpflegungsplatz für Alpschweine mit Futtertrögen, Schwemmkanal, Güllenkasten und Mistplatz, Wixi, Wengen.

Verlag Schlaefli & Maurer AG
Spielmatte 18
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