Personelles Der Gemeinderat nahm davon Kenntnis, dass Markus Aemmer, Verwaltungsangestellter Bauverwaltung, seine Stelle per Ende Januar 2022 gekündigt hat. Markus Aemmer geht zurück in die Privatwirtschaft.
Budget 2022 Das Budget der Einwohnergemeinde Matten weist einen Aufwandüberschuss im Gesamthaushalt (inkl. Spezialfinanzierungen) von Fr. 609’940.– auf. Der allgemeine Haushalt ohne Spezialfinanzierungen (Steuerhaushalt) schliesst mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 511’230.– ab. Das Budget 2022 basiert auf einer unveränderten Steueranlage von 1,88 Einheiten für Steuern auf Einkommen und Vermögen sowie einer Liegenschaftssteuer von 1,5 ‰ des amtlichen Wertes. Die Reserven der Spezialfinanzierungen Abwasserbeseitigung und Abfall sind nach wie vor genügend, um den budgetieren Aufwandüberschuss decken zu können. Die Spezialfinanzierung Abfall hat per Ende 2022 noch einen Bestand von rund Fr. 500’000.–. Diese Abnahme ist auf die Gebührensenkungen der letzten Jahre zurückzuführen und bewusst gemacht worden. Der Aufwandüberschuss beim Abfall von Fr. 52’320.– ist damit zu erklären. Das bestehende Verwaltungsvermögen der Abwasserentsorgung bei Einführung HRM2 kann im Jahre 2022 abgeschrieben werden. Deshalb sind weniger Abschreibungen geplant und entsprechend muss weniger aus dem Werterhalt entnommen werden. Bei der Abwasserentsorgung wird mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 46’390.– gerechnet und der Rechnungsausgleich der Spezialfinanzierung ist nach wie vor genügend. Bei den Investitionen sind die Sanierung des Werkhofes, der Brunnenleitung, des Regenklärbeckens, der Ersatz eines Fahrzeuges des Bauamtes und Schlusszahlungen an den Direktanschluss Flugplatz Gsteigstrasse die grössten Posten. Das Investitionsbudget sieht Nettoinvestitionen von Fr. 1’267’600.– vor und davon betreffen Fr. 370’000.– die Spezialfinanzierung Abwasserentsorgung. Die grossen Investitionen der kommenden Jahre führen zu einem Anstieg der Schulden und die Selbstfinanzierung muss beachtet werden. Dank dem Abbau von Schulden in den vergangenen Jahren ist die vorgesehene Investitionstätigkeit aber tragbar. Das Finanzierungsergebnis sieht einen Fehlbetrag von Fr. 620’220.– vor. Die Steuereinnahmen haben in den letzten Jahren stagniert und die Entwicklung ist momentan unsicher. Im Jahr 2021 wurden die Budgetzahlen entsprechend vorsichtig berechnet und gemäss Steuerhochrechnung sollten diese Werte knapp erreicht werden. Die aktuelle wirtschaftliche Lage ist sehr unsicher und die CoronaPandemie macht exakte Prognosen unmöglich. Für das Jahr 2022 wird mit einem schwachen Wachstum der Steuereinnahmen bei den natürlichen und juristischen Personen gerechnet und dies ist im Budget berücksichtigt. Das per 1.1.2016 bestehende Verwaltungsvermögen muss linear innert 12 Jahren abgeschrieben werden und belastet die Erfolgsrechnung bis ins Jahre 2027 mit jährlich Fr. 503’000.–. Der Bilanzüberschuss der Vorjahre beträgt per 31.12.2020 Fr. 3’603’503.03 und der Aufwandüberschuss 2022 kann somit gedeckt werden.
