Aus dem Gemeinderat

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Budget 2021
Das Budget der Einwohnergemeinde Matten weist einen Aufwandüberschuss im Gesamthaushalt (inkl. Spezialfinanzierungen) von Fr. 668’800.– auf. Der allgemeine Haushalt ohne Spezialfinanzierungen (Steuerhaushalt) schliesst mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 700’480.– ab.
Das Budget 2021 basiert auf einer unveränderten Steueranlage von 1,88 Einheiten für Steuern auf Einkommen und Vermögen sowie einer Liegenschaftssteuer von 1,5 ‰ des amtlichen Wertes.
Die Spezialfinanzierungen Abwasserbeseitigung und Abfall weisen eine grosse Reserve auf. Damit der Bestand in der Spezialfinanzierung Abfall gesenkt werden kann, hat der Gemeinderat die Abfallgrundgebühren im Jahr 2016 auf 90 % des Gebührentarifs gesenkt. Der Aufwandüberschuss beim Abfall von Fr. 43’330.– ist damit zu erklären.
Der Wert der Gesamtanlagen in der Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung ist durch den Bau der Entlastungsleitung Matten gestiegen. Weiter bedingen die getätigten Investitionen einen grösseren Abschreibungsbedarf und eine höhere Einlage in den Werterhalt. Das bestehende Verwaltungsvermögen bei Einführung des HRM 2 muss zudem noch bis ins Jahr 2022 ab-geschrieben werden. Dennoch wird bei der Abwasserentsorgung mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 75’010.– gerechnet und der Rechnungsausgleich der Spezialfinanzierung ist nach wie vor genügend.
Projekte wie Sanierungsarbeiten Turnhalle Moos, die Planung des Neubaus eines Doppelkindergartens mit Tagesschule, die Dachsanierung des Schulhauses Chabismoos, die Sanierung der Brunnenleitung und Schlusszahlungen an den Direktanschluss Flugplatz Gsteigstrasse sind die grössten Posten in der Investionsrechnung. Das Investitionsbudget sieht Nettoinvestitionen von Fr. 2’118’600.– vor und davon betreffen Fr. 729’000.– die Spezialfinanzierung Abwasserentsorgung.
Die grossen Investitionen der kommenden Jahre führen zu einem Anstieg der Schulden und die Selbstfinanzierung muss beachtet werden. Dank dem Abbau von Schulden in den vergangenen Jahren ist die vorgesehene Investitionstätigkeit aber tragbar.
Die Steuereinnahmen haben sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Im Jahr 2020 werden die Budgetzahlen gemäss Steuerhochrechnung aber nicht erreicht. Die aktuelle wirtschaftliche Lage ist sehr unsicher und die Corona-Pandemie macht exakte Prognosen unmöglich. Für das Jahr 2021 muss aber mit einem Rückgang der Steuereinnahmen bei den natürlichen und juristischen Personen gerechnet werden und dies ist im Budget berücksichtigt.
Das per 1.1.2016 bestehende Verwaltungsvermögen muss linear innert 12 Jahren abgeschrieben werden und belastet die Erfolgsrechnung bis ins Jahr 2027 mit jährlich Fr. 503’000.–.
Der Bilanzüberschuss der Vorjahre beträgt per 31.12.2019 Fr. 3’603’503.03 und der Auf-wandüberschuss 2021 kann somit gedeckt werden.

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