Aus dem Gemeinderat

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Finanzplan 2021 – 2026
Der Finanzplan weist im allgemeinen Haushalt in den Jahren 2021 bis 2026 negative Ergebnisse aus, was Ende 2026 einem Eigenkapitalbestand von Fr. 17’000.– oder 0,4 Steueranlagezehnteln entspricht. Entsprechend diesen Ergebnissen ist die Selbstfinanzierung neuer Investitionen sehr gering.
Neue Investitionen im allgemeinen Haushalt ab 2022 betragen netto rund Fr. 811’000.– oder Fr. 162’000.– durchschnittlich pro Jahr. Die Folgekosten betreffend Abschreibungen betragen im Jahr 2022 Fr. 22’000.– und erhöhen sich bis ins Jahr 2026 auf Fr. 55’000.–, was 1,3 Steueranlagezehntel entspricht.
Bei den Spezialfinanzierungen sind beim Wasser Ausgabenüberschüsse budgetiert, welche aber durch das Eigenkapital gedeckt sind. Es besteht kein Handlungsbedarf.
Beim Abwasser ergeben sich trotz Gebührensenkung weitere Ertragsüberschüsse. Die an der Gemeindeversammlung vom 1. Dezember 2021 beschlossene Abtretung an die ARA Interlaken (Beitritt als ARAplus Gemeinde) ist im vorliegenden Finanzplan noch nicht berücksichtigt.
Auch bei der Abfallbeseitigung sind Ausgabenüberschüsse budgetiert, welche durch Eigenkapital gedeckt sind. Auch hier besteht noch kein finanzieller Handlungsbedarf.
Die SF Bootsplätze schliesst jährlich ausgeglichen ab.
Risiken bestehen in der Entwicklung der Steuererträge wegen Corona, steigender Ausgaben für die Schule, im Lastenausgleich, in den Unterhaltskosten, im Finanzausgleich und sowie in der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung allgemein.
Der vorliegende Finanzplan wird aus oben aufgeführten Gründen als knapp tragbar bezeichnet. Die Neuverschuldung beträgt insgesamt rund Fr. 427’000.–, das langfristige Fremdkapital steigt bis 2026 auf rund Fr. 1,3 Mio.
Der Gemeinde wird empfohlen, die Entwicklung der Ergebnisse laufend zu beurteilen und im Auge zu behalten. Eine tiefe Selbstfinanzierung (rund 32 %) ist vorübergehend tragbar, 80 bis 100 % sollten angestrebt werden. Bei Entscheiden über Investitionen sind die Notwendigkeit, die Finanzierbarkeit, die Selbstfinanzierung, die Verschuldung und die Folgekosten intensiv zu beurteilen.
Der Gemeinderat hat den Finanzplan unter Kenntnisnahme der Risiken und Empfehlungen an der Sitzung vom 23. November 2021 genehmigt.

Hauptübung der Feuerwehr RiGoNi vom 9. November 2021
Ziel der Hauptübung in Niederried war das Testen der Funkverbindung von einem Feuerwehreinsatz zum neuen Reservoir sowie die Beantwortung der Frage, ob für einen Brandfall genügend Löschwasser zur Verfügung steht. Das Ziel wurde hundertprozentig erreicht und nach Abschluss der Übung wurden die Beteiligten im Schulhaus verpflegt. Der Gemeinderat von Niederried dankt allen Angehörigen der Feuerwehr für ihren Einsatz anlässlich dieser Übung.

Überprüfung Wasserreservoir und ­Quellfassungen
Am 24. November 2021 wurde durch das kantonale Labor das neue Reservoir, die Quellfassungen und die sporadischen Wasserprobenprüfberichte der Brunnenmeister einer Überprüfung unterzogen. Dabei kommt der Expertenbericht zum Schluss, dass die Wasserversorgung in Niederried für die nächsten Generationen sehr gut aufgestellt ist und die Brunnenmeister ihre Aufgaben hervorragend wahrnehmen.

Sanierung Waldstrasse
Die Sanierung der Waldstrasse im Bereich der Liegenschaft der Familie Oberli konnte abgeschlossen werden. Der Gemeinderat dankt für das Verständnis für die temporären Strassensperrungen, welche es erlaubten, die Bauarbeiten zügig durchzuführen.
Küche Schulhausliegenschaft
In der Küche der Schulhausliegenschaft wurden der veraltete Kochherd und der Backofen ersetzt, was der Schule erlaubt, für die Schüler wieder gefahrlos die Mittagessen zuzubereiten.

Gemeindeversammlung vom 1. Dezember 2021
An der Gemeindeversammlung vom 1. Dezember 2021 waren 25 Stimmberechtigte anwesend, was einer Stimmbeteiligung von knapp 9 % entspricht. Dabei wurden das Budget 2022, die Kreditvorlage für die Sanierung der Forststrasse sowie der Beitritt zur ARA Interlaken als ARAplus Gemeinde diskussionslos genehmigt.

Neue Mitarbeiterin Gemeindeverwaltung
Am 1. Dezember 2021 hat Monika Werner, wohnhaft in Unterseen, ihre neue Stelle als Mitarbeiterin mit einem 50 %-Pensum auf der Gemeindeverwaltung angetreten.
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Monika Werner hat mehrjährige Erfahrungen auf öffentlichen Verwaltungen. Ihr Aufgabengebiet umfasst den Schalterdienst, die Einwohner- und Fremdenkontrolle, die Stellvertretung des Gemeindeschreibers sowie verschiedenste mit den Verwaltungsaufgaben zusammenhängende Arbeiten. Die Gemeinde heisst Monika Werner herzlich willkommen und freut sich auf eine ­angenehme Zusammenarbeit.

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