Aus dem Gemeinderat

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Jahresrechnung 2021
Die Erfolgsrechnung der Einwohnergemeinde Ringgenberg schliesst folgendermassen ab:
  • Gesamthaushalt
    Ertragsüberschuss Fr. 338’552.17
  • Allgemeiner Haushalt
    Aufwandüberschuss Fr. 9383.23

Spezialfinanzierungen (SF)
  • Feuerwehr
    Aufwandüberschuss Fr. 38’535.55
  • Parkplätze
    Ertragsüberschuss Fr. 19’911.61
  • Wasserversorgung
    Ertragsüberschuss Fr. 52’514.67
  • Abwasserentsorgung
    Ertragsüberschuss Fr. 128’051.67
  • Abfall
    Ertragsüberschuss Fr. 54’105.50
  • Elektrizitätsnetz
    Ertragsüberschuss Fr. 131’887.50

Die Unwetterschäden vom vergangenen Jahr verursachten Kosten von Fr. 584’000.–. Davon betrug der eigene Personalaufwand Fr. 213’000.–, und der Kanton zahlte bisher einen Beitrag von Fr. 72’000.–. Die definitive Schlussabrechnung steht noch aus. Der Aufwand für die Sozialhilfe war mit 1,32 Mio. Franken um rund Fr. 114’000.– tiefer als budgetiert. Beim übrigen Finanz- und Lastenausgleich resultierte ein Minderaufwand von Fr. 167’000.–. Der Mehrertrag bei den Steuern machte Fr. 404’000.– aus und entspricht den Einnahmen vom Vorjahr. Die Revisionsstelle hatte im vergangenen Jahr der Gemeinde empfohlen, den Wert der Aktien der Avari AG zu überprüfen. Der Gemeinderat beantragt deshalb der Gemeindeversammlung, eine Wertberichtigung von Fr. 154’000.– zu genehmigen.
Der Ersteinsatz der Feuerwehr beim Unwetterschaden im Talachergraben von Niederried löste Fremdkosten von rund Fr. 44’000.– aus, deshalb schliesst die SF Feuerwehr mit einem Aufwandüberschuss ab.
Die Nettoinvestitionen bei der Investitionsrechnung betragen Fr. 1’755’061.29.

Flurnamenkarte
Wissen Sie, wo der «Simälischlupf», die «Lorbohna» und der «Hotz-Jäggel-Stutz» sind?
Ganz einfach: B25 – F13 – G9

Ab sofort ist unsere Flurnamenkarte Ringgenberg-Goldswil für Fr. 25.– auf der Gemeindeverwaltung erhältlich!
In diesem 1½ Quadratmeter grossen Kartenwerk, welches auf der amtlichen Vermessung basiert, sind neben dem Wanderwegnetz mehr als 500 Flurnamen im Massstab 1:3000 verewigt.
Alt-Gemeinderat Erhard Nufer hatte schon vor langer Zeit damit begonnen, das Wissen unserer Vorfahren über Gerinne- und Flurnamen in Form von Skizzen und Notizen festzuhalten. Diese Informationen hat er auch bei verschiedenen weiteren Kennern unseres Berggebiets – u.a. Walter Abegglen-Spöri, Fritz Amacher-Rubin († 2005), Hans Frutiger-Rieder, Werner Michel, Eduard ­Nufer-Brosch († 2004), Erhard Nufer-Schmid († 1996) und Mathäus Nufer-­Geissbühler ­(† 1984) – eingeholt.
Auch bei der Neuvermessung des Gemeindegebiets hat Erhard Nufer unter, über und manchmal mitten in den Flühen in ehrenamtlicher akribischer Arbeit alte Grenzpunkte und Marchen rekonstruiert. Nachdem die Neuvermessung im Jahr 2017 mit dem Los 7 abgeschlossen wurde, hat der Gemeinderat beschlossen, das umfangreiche Wissen in einem Kartenwerk für die Nachwelt festzuhalten. Die Flurnamenkarte kann ab sofort auf der Gemeindeverwaltung Ringgenberg zu einem Preis von Fr. 25.– erworben werden.

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Der Gemeinderat Ringgenberg bedankt sich bei Erhard Nufer ganz herzlich für die ehrenvolle und bewundernswerte Arbeit und wünscht ihm weiterhin alles Gute und viele schöne Stunden am Berg!

Sanierung Bootsplätze Goldswil
Der Bootsanbindeplatz der Gemeinde Ringgenberg in der Aare Goldswil ist in einem schlechten Zustand. Die Konstruktion aus Holz und Stahl hat ihre Lebensdauer erreicht (siehe Fotos).

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Die Gemeinde beabsichtigt deshalb, die Anlage zu erneuern. Die Holzpfosten sollen durch Stahlrohre ersetzt und die Zugänge (Stege) einheitlich gestaltet werden. Zusätzlich ist zu prüfen, ob eine Verbreiterung einiger Plätze für grössere Boote sinnvoll ist. Dies hätte eine Reduktion der Plätze zur Folge.

Gehweg Talstrasse Goldswil
Im Zuge des Baubewilligungsverfahrens für die Überbauung der BG Talstrasse wurde vereinbart, dass von den Baurechtsnehmern (BG Talstrasse) ein Gehweg mit einer Breite von 1,00 m entlang der Talstrasse geduldet werden muss. Gemäss einer Vorabklärung mit der Bäuertburgergemeinde Goldswil soll der Gehweg auch auf der benachbarten Parzelle Nr. 123 erstellt werden. Ein Vorprojekt liegt nun dazu vor.
Die Notwendigkeit des Gehwegs entlang der Baurechtsparzelle Nr. 2714 wurde in der Bau- und Infrastrukturkommission sowie im Gemeinderat eingehend diskutiert. Vor der weiteren Behandlung resp. Kreditantragsstellung sollen, wo möglich, noch Kosten gesenkt werden. Allenfalls können Synergien genutzt werden.

Machbarkeitsstudie Eggelti – ­Güntschenacher
Der bestehende Strassenraum der Talstrasse in Goldswil auf dem Abschnitt Eggelti – Güntschenacher ist sehr eng. Die Situation für Fussgänger ist ungenügend und die Fahrzeuge können nur bei einzelnen Ausweichstellen kreuzen. Der Gemeinderat gibt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag, welche die Realisierung unterschiedlicher Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf dem Abschnitt Eggelti bis Günschenacher untersucht. Die Machbarkeitsstudie mit Grobkostenschätzung soll als Grundlage dienen, um daraus Einzelvorhaben zu realisieren oder um bei Projekten der Gemeinde (z.B. Ersatz von Werkleitungen) zeitgleich die Verkehrssicherheit zu verbessern.

Säuberung Gerinne Bettlisberggraben
Aufgrund des Unwetters und des Schneedrucks hat es im Bettlisberggraben noch diverses Material, welches entfernt werden muss (Astmaterial und Kleinholz aus Schneebrettern/Lawinen). Die grossen Wur­zelstöcke sind zu sprengen und die gesprengten Stöcke sowie die grösseren Holzstücke müssen aus dem Gerinne ausgeflogen werden. Um diese Arbeiten ausführen lassen zu können, hat der Gemeinderat einen Nachkredit gesprochen.

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