Aus dem Gemeinderat

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Einführung des degressiven Gehaltsaufstiegs für die Gemeindeangestellten
Der Kanton Bern führte per 1.7.2017 den degressiven Gehaltsaufstieg für das gesamte Personal ein. Die Lehrergehälter sind bereits früher nach dem gleichen System umgestellt worden. Beim neuen Modell wird der Gehaltsaufstieg in den ersten Berufsjahren gefördert und dann im Laufe der Karriere minimiert. So wird die Attraktivität einer Anstellung bei den Gemeinden für junge Berufsleute gesteigert.
Das Wichtigste in Kürze:
Bisher:
Linearer Aufstieg
12 Einstiegsstufen 0,75%
80 Gehaltsstufen 0,75%
Neu:
Degressiver Gehaltsaufstieg 6 Einstiegsstufen 1,50%
20 Gehaltsstufen 1,00%
40 Gehaltsstufen 0,75%
20 Gehaltsstufen 0,50%
Ziel:
In den ersten Berufsjahren soll der Gehaltsaufstieg steiler und später im Laufe der Karriere flacher ausfallen.
Attraktivere berufliche Perspektive bei den Gemeinden mit einer üblichen Arbeitsmarkentwicklung.
Die Umstellung auf das neue Modell verursacht einmalige Mehrkosten von rund 0,3% der Lohnsumme, was rund 4700 Franken ausmacht.
Der Gemeinderat beschloss, den degressiven Gehaltsaufstieg für das Gemeindepersonal per 1. Januar 2018 einzuführen.

Revision Mehrwertsteuer

Die durchgeführte Mehrwertsteuerrevision über sämtliche Bereiche der Gemeinde wie Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallentsorgung, Forstwirtschaft und Elektrizität für die Jahre 2012–2016 ergab Korrekturen sowohl bei der Umsatzsteuer als auch beim Vorsteuerabzug. Die Kontrollergebnisse lösen Nachzahlungen von rund 30‘000 Franken aus.

Elektrizitätsversorgung

Im Rahmen des Unterhalts und des Werterhalts des gemeindeeigenen Elektrizitätsnetzes beschloss der Gemeinderat folgende Aufträge:
Trafostation Flöhbach:
Ersatz der bestehenden Mittelspannungsanlage der Trafostation Flöhbach zum Pauschalbetrag von 27‘500.–Franken netto inkl. MwSt.
Verteilkabine K Längenmatte 2:
Ursprünglich war vorgesehen, die bestehende (etwas veraltete) Verteilkabine bei der Liegenschaft Wolf durch eine neue zu ersetzen. Zusätzlich wäre eine Neuverkabelung der Verteilkabine ab Haupttrassee Gehweg Kantonsstrasse notwendig gewesen.
Neu ist nun vorgesehen, die bestehende Verteilkabine bei der Liegenschaft Wolf zu belassen und eine neue neben dem Gehweg beim Steinbruch zu erstellen. Ausserdem soll zwischen der Trafostation Anhöhe und der neuen Verteilkabine ein neues Kabel eingezogen werden. Die Kosten belaufen sich mit den auszulösenden Baumeisterarbeiten auf rund 55‘000 Franken.
Ersatz Verteilkabine Lochgraben:
Ersatz der bestehenden Verteilkabine sowie der 0.4-kV-Kabelzuleitung. Die Kosten belaufen sich mit den auszulösenden Baumeisterarbeiten auf rund 34‘000 Franken.
Kabel TS Rosswald–VK Schöpfli:
Weiter beschloss der Gemeinderat die Aufhebung der bestehenden Verteilkabine Rosswald und den Kabelzug von der Trafostation Rosswald bis zur Verteilkabine Schöpfli. Die Kosten belaufen sich hier auf rund 37‘000 Franken.

Gemeindebeitrag an die technischen Beschneiungsanlagen auf der Axalp

Um die Zukunft des Skigebiets Axalp zu sichern, wurde ein Verein gegründet. Vorgesehen ist die Erweiterung der bestehenden Beschneiungsanlagen in mehreren Etappen. Die erste Etappe Windegg soll 2017 und 2018 realisiert werden und kostet rund 1,8 Mio. Franken. Ab 2019 ist die zweite Etappe Dotzweg vorgesehen, deren Kosten noch nicht vorliegen. Der Förderverein ersuchte die Einwohnergemeinde Ringgenberg um einen Beitrag.
Der Gemeinderat beschloss, in Würdigung der wunderschönen Familien-Skiregion und des regionalen Gedankens, 10‘000 Franken an die erste Etappe Windegg zu leisten sowie im Budget 2018 aufzunehmen und 5‘000 Franken für die zweite Etappe Dotzweg im Budget 2019 aufzunehmen. Dieser Beschluss ist abhängig von der Genehmigung des Budgets 2018 und 2019 durch den Souverän.

Verpflichtungskreditabrechnungen

Der Gemeinderat genehmigt folgende Verpflichtungskreditabrechnungen:

Anschaffung Kommunalfahrzeug

Kredit Gemeindeversammlung Fr. 207‘000.  —
Nachkredit Gemeinderat Fr. 14‘000.  —
Abrechnung Kredit Fr. 220‘670.15
Minderaufwand Fr. 329.85
Rücknahme altes Fahrzeug Fr. 16‘800.  —

Sanierung Buechwald- und Hobachergasse Goldswil

Kredit Gemeindeversammlung Fr. 300‘000.  —
Abrechnung Kredit Fr. 304‘427.85
Mehraufwand Fr. 4427.85

Verlag Schlaefli & Maurer AG
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