Aus dem Gemeinderat

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Verkehrsinitiative: Kein Handlungsspielraum bei Umsetzung
Am 4. März 2018 stimmen die Interlakner Stimmberechtigten über die Verkehrsinitiative ab. In einem in alle Haushalte verschickten Flyer schlägt das Initiativkomitee eine Einbahnlösung für den Schlauch vor. Das ist nach dem Wortlaut des Initiativtextes gar nicht möglich. Dieser ist klipp und klar und lässt keinen Handlungsspielraum. Bei Annahme der Initiative ist innert zwei Jahren ein Verkehrsrichtplan auszuarbeiten, mit dem die Bahnhofstrasse und der Höheweg ganzjährig durchgehend und mit Fahrzeugen aller Art befahrbar sind, das heisst in beiden Richtungen und auch mit Lastwagen und den bis zu 200 Reisebussen pro Tag. Diese Verkehrsführung würde nicht nur zu unzähligen kritischen Situationen im Schlauch führen, sondern erst recht zu mehr Ausweichverkehr in die Quartiere, den die Initiantinnen und Initianten ja gerade unterbinden möchten. Der öffentliche Verkehr könnte den Fahrplan nicht mehr einhalten. Das heutige Verkehrsregime hat sich in den letzten Jahren bewährt. Der Verkehr wird heute auf den Hauptverkehrsachsen geführt. Die geltenden Regelungen für die Rosenstrasse, die Centralstrasse und die Savoykreuzung sind von der Initiative nicht betroffen. Der Gemeinderat nimmt weiterhin Verbesserungen zugunsten der Wohnquartiere vor. Für den Ostbahnhofplatz ist eine neue Lösung kurz vor der Realisierung. Der Gemeinderat wie auch die grosse Mehrheit der Mitglieder des Grossen Gemeinderats bitten die Stimmberechtigten, am 4. März 2018 ein Nein zur Verkehrsinitiative in die Urne zu legen.

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