Drei Eishockeyverein unter einem Dach: Das Eissportzentrum Jungfrau in Matten wird zur Heimstätte der Beo Yetis. (Bild: Fritz Lehmann)

Die Beo Yetis schauen in die Zukunft

Fusion – Gebündelte Kräfte für das Eishockey im östlichen Berner Oberland: Der SC Unterseen-Interlaken, der SC Bönigen und der EHC Beatenberg schliessen sich zu den Beo Yetis zusammen.

Der SC Unterseen-Interlaken, der SC Bönigen – beide gegründet im Jahr 1964 – sowie der EHC Beatenberg mit Gründungsjahr 1935 treten ab 1. Mai offiziell gemeinsam unter dem Namen Beo Yetis auf. Sämtliche Aktiv- und Plauschteams sowie die Nachwuchsorganisation, die bislang unter dem Namen SCUI Young Ibex existierte, funktionieren künftig unter einem Dach. Damit soll die Zukunft für das Eishockey im östlichen Berner Oberland gesichert, allen Eishockeyspielerinnen und -spielern eine gut funktionierende Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden.

Den ersten Schritt zu dieser Fusion machte Anfang Dezember der SC Unterseen-Interlaken an einer ausserordentlichen Hauptversammlung: Mit grossem Mehr sprach sich der Verein für einen Zusammenschluss aus. Eine Woche später folgte der SC Bönigen und im Januar der EHC Beatenberg, beide ebenfalls mit grossem Mehr. Während die verschiedenen Aktivmannschaften derzeit noch voll im Meisterschaftsbetrieb stecken – für den SCUI und den SC Bönigen haben diese Woche die Playoff-Viertelfinals in der 2. Liga begonnen –, ist im Hintergrund die neue Führungscrew der Beo Yetis bereits sehr aktiv und plant die nächsten Schritte sowie die Organisation der kommenden Saison.

«Klarer Vertrauensbeweis»
Die drei Clubs stellen insgesamt vier Aktiv­mannschaften. Voraussichtlich wird die Saison 2025/2026 mit je einem Team in der 2., 3. und 4. Liga in Angriff genommen. Sportlich ist mittel- bis langfristig der Aufstieg in die 1. Liga ein Ziel. In welcher Form das heutige Plauschteam des EHC Beatenberg sowie die Frauenmannschaft SCUI Ladies in die neue Organisation überführt werden, ist derzeit noch in Arbeit.

Mit dem Thema Fusion hatte sich vor rund ein­einhalb Jahren erstmals eine Crew um Spieler der SCUI-Meistermannschaft von 2005 befasst. «Dass es in so schnellen Schritten vorwärts geht, hätte ich nicht gedacht», sagt Michael Bühler, Vizepräsident SCUI und Vorstandsmitglied der Beo Yetis. «Die deutlichen Resultate der Abstimmungen, die ohne grosse Nebengeräusche stattfanden, erachte ich als klaren Vertrauensbeweis.»

Austausch mit anderen Vereinen
Kaum Veränderungen bringt die Fusion im Nachwuchsbereich. Gesucht werden derzeit qualifizierte Ausbildungschefs für die Beo Young Yetis. «Jeder Nachwuchsspieler soll von der U20 in eine Aktivmannschaft übertreten, die seinem persönlichen Niveau entspricht», sagt Michael Bühler.

Die Beo Yetis pflegen weiterhin einen engen Austausch mit den anderen Eishockeyvereinen in der Region. So begrüsst man, dass sowohl der EHC Haslital wie auch der EHC Grindelwald jeweils eine eigene Hockeyschule betreiben. Kürzlich wurde bekannt, dass auch über 2026 hinaus im Sportzentrum Grindelwald Eis produziert wird, womit die Beo Yetis bereits im August auf einer nahe gelegenen Eisfläche trainieren können. Hauptsächliche Heimstätte der Beo Yetis ist und bleibt das Eissportzentrum Jungfrau in Matten.
06. Februar 2025

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