Bild: zvg

Für das Summen der Zukunft

Auf der Schweibenalp oberhalb des Brienzersees wird ein neuer Lehrpfad eröffnet. Dieser ist den Wildbienen gewidmet und soll die Menschen inspirieren.

«Wo Bienen sind, ist Honig», sagt ein altes Sprichwort. Wenn von Bienen als Bestäubern die Rede ist, haben viele die Honigbiene vor Augen. Genauso wichtig, wenn nicht noch wichtiger sind die Wildbienen, schreibt das Bildungszentrum Alpine Permakultur Schweibenalp in einer Mitteilung. In der Schweiz gibt es rund 600 verschiedene Arten. Einige von ihnen sind wahre Spezialisten, was sie zu besonders effizienten Bestäubern macht. Es gibt Arten, die schon bei tiefen Temperaturen ab 3 Grad Celsius fliegen, während Honigbienen erst ab 12 Grad Celsius fliegen. Durch ihre genetische Vielfalt sind sie besser gegen Krankheitsbefall geschützt als Honigbienen. All diese Eigenschaften machen sie zu unersetzlichen Bestäubern für die meisten Wildpflanzen und einen Grossteil unserer Kulturpflanzen. Wildbienen sind jedoch sehr empfindlich gegenüber Pestiziden, und vor allem der schwindende Lebensraum macht ihnen zu schaffen. Viele Arten gelten daher als gefährdet.

Wissen weitergeben
Der neue Wildbienenlehrpfad auf der Schweibenalp zeigt, mit welchen Massnahmen den Wildbienen der nötige Lebensraum geschaffen werden kann, heisst es dazu. Wildbienen sollen damit gezielter gefördert werden. Und man will das Wissen weitergeben: Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu inspirieren, im eigenen Garten oder auf dem Balkon Lebensraum zu schaffen. Witterungsbeständige Beschilderungen (Bild) illustrieren die verschiedenen Stationen des Pfades, wie zum Beispiel das Sandarium – einen künstlich angelegten Nistbereich mit Sand –, das Wildbienenhaus oder die Trockenmauer. Der Pfad ist jederzeit öffentlich zugänglich. Am 16. August um 15.30 Uhr findet die Eröffnung in der Alpinen Permakultur Schweibenalp über dem Brienzersee statt.

www.alpine-permakultur.ch
15. August 2024

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