Die Lauterbrunner Rockgruppe spielt am 18. Dezember in der Brasserie 17 in Interlaken erstmals mit ihrem neuen Schlagzeuger.

15 Monate sind vergangen seit dem letzten Konzert von Hamschter. Die lange Pause hat einen traurigen Grund: Lorenz «Lori» Zurbuchen, der langjährige Schlagzeuger und das letzte verbliebene Gründungsmitglied der Band, verstarb im Oktober 2024 unerwartet. Nach diesem schweren Schicksalsschlag musste sich die Band zuerst sammeln. Ob eine Zukunft ohne «Lori» überhaupt möglich war? Umso grösser war die Freude bei den Fans, als Hamschter im Februar verkündeten: Wir machen weiter! Ein neuer Schlagzeuger wurde gefunden. Er heisst Philipp Seewer, wohnt in Wilderswil und kennt die Band bereits seit Jahrzehnten.

Für ihr Comeback liess sich die Band Zeit. «Nach Philipps Zusage haben wir uns wöchentlich zum Proben getroffen», sagt Sängerin Cindy Buchs. Gemeinsam wurde ein Repertoire mit alten Hamschter-Klassikern erarbeitet. Neues Songmaterial habe jetzt noch nicht Priorität. Der Zusammenhalt in der Band sei sehr gut, so die Sängerin. «Wir fühlen uns wohl und sind noch immer überzeugt, dass es der richtige Entscheid war, weiterzumachen.» Der neue Drummer habe frischen Wind in den Hamschter-Sound reingebracht. Da jeder Musiker seinen eigenen Stil mitbringt, klingen jetzt auch einige Songs etwas anders. «Philipp versucht nicht, Lori 1:1 zu ersetzen, sondern spielt nach Gefühl. Dadurch sind viele coole, neue Dinge entstanden.»
Nun ist es so weit: Übernächste ­Woche, am 18. Dezember, rocken Hamschter erstmals in neuer Formation die Brasserie 17 in Interlaken. Mit viel Vorfreude, aber auch Respekt schaut die Band diesem Konzert entgegen. «Wir sind natürlich sehr gespannt, wie das Publikum reagiert», sagt Cindy Buchs. Weitere Konzertdaten für 2026 sind bereits bekannt. Unter anderem spielt die Band am 29. Januar im Sherlock-Club Meiringen, am 13. Juni auf dem Eiger-Plus-Platz Grindelwald und exakt in einem Jahr, am 4. Dezember, im Hotel Wetterhorn Hasliberg.

www.hamschter.ch

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