Die 77-köpfige Delegation des FC Interlaken vor ein paar Wochen im Trainingslager in Spanien. (Bild: zvg)

Oberländer Teams sind bereit für die Rückrunde

Ab Samstag wird auf den Plätzen in der Region wieder Fussball gespielt. In der 2. Liga nehmen der FC Interlaken und die SV Meiringen die Rückrunde in Angriff. Das Ziel beider Teams: mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.

Zum Rückrundenstart diesen Samstag, 22. März, bekommt es die SV Meiringen mit dem FC Aemme zu tun. Der Aufsteiger aus Zollbrück hat eine starke Vorrunde hingelegt und in 13 Partien nur zweimal verloren. Auch Meiringen wurde im vergangenen August von den athletisch starken Emmentalern überrascht – die Auswärtspartie ging mit 0:3 verloren. «Sie spielen guten Fussball», sagt Marc Zumbrunn, Trainer der SV Meiringen. «Es braucht ganz sicher eine hundertprozentig starke Leistung, damit wir am Samstag etwas bewegen können.»

Mit der Vorrunde ist Marc Zumbrunn zufrieden. Abgesehen vom Spiel gegen Aemme sowie der Derby-Niederlage gegen Interlaken ganz zum Schluss habe seine Mannschaft in jedem Spiel den Tritt gefunden. «Wir haben uns das Glück auch erkämpft, es gab viele enge Partien», so Zumbrunn.

Eng dürfte es auch in der Rückrunde werden, zumal die Mannschaften vom Tabellenmittelfeld bis ans Tabellenende punktemässig nahe beieinander liegen. «Abgesehen von Breitenrain und Italiana, die vorne etwas davongeeilt sind, kann in dieser Gruppe wirklich jeder jeden schlagen», so Zumbrunn. «Auf unserem vierten Tabellenrang sind wir keineswegs ‹save›.» Er hoffe, dass sich die gute Vorbereitung seines Teams auch in Punkte ummünzt. Das Mannschaftsziel lautet unverändert, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.

FCI: «Möglichst schnell über den Berg»
Der FC Interlaken nimmt die Rückrunde in der 2. Liga von einem Platz im Tabellenmittelfeld in Angriff: Mit 16 Punkten aus 13 Spielen überwinterte die Mannschaft von Luca Zanni auf dem achten Tabellenrang. Das Polster bis zum berüchtigten Strich ist mit fünf Punkten relativ dünn. Doch von Abstiegsnöten mag der Trainer nicht sprechen. Er schaut nach vorne: «Wir wollen möglichst schnell über den Berg kommen», sagt Zanni. 30 Punkte reichen im Normalfall für den Ligaerhalt. «Alles, was zusätzlich möglich ist, nehmen wir dankend an.» Der Verbleib in der 2. Liga sei sicher ein realistisches Ziel.

Zum Rückrundenstart bekommen es die Interlakner mit dem FC Konolfingen zu tun. Die Emmentaler sind aktuell Tabellendritte und haben mit dem FC Interlaken eine Rechnung offen. Das Hinspiel in der Vorrunde – es war das Auftaktspiel in die neue Meisterschaft – endete mit einem Kantersieg von 7:1 für die Interlakner. Danach konnte sich Konolfingen aber fangen und insbesondere die Defensive stabilisieren. «Es wird ein schwieriger Start», sagt Luca Zanni mit Blick auf die Partie vom kommenden Samstag auf der Lanzenen.

Junioren füllen Lücken
Etwas weniger Gegenwehr erwartet der Trainer in den beiden Folgepartien gegen Goldstern und Heimberg. «Diese Teams müssten für uns in Reichweite liegen. Danach werden wir sehen, wo wir stehen.» Personell kommt die Mannschaft praktisch unverändert daher. Zwei ausländische Spieler haben das Team aus beruflichen Gründen verlassen, drei Spieler sind in die Rekrutenschule eingerückt. «Die Lücken füllen wir mit Junioren», sagt Luca Zanni.
An der Fitness und am Teamkitt wird es dem FC Interlaken nicht fehlen. Die Mannschaft habe auch in der Winterpause hervorragend trainiert. Dienstags und donnerstags feilte man an der Fussballtechnik, jeden Montag pushten sich die Spieler gegenseitig im Lauftraining. Erfolgreich war auch das Trainingslager: Eine Delegation von 77 Personen – Spieler aus der 1. und 2. Mannschaft, Junioren sowie Spielerinnen des Damenteams – reiste Ende Februar für fünf Tage nach Salou ans spanische Meer.



www.svmeiringen.ch
www.fcinterlaken.ch
20. März 2025

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