Von Alpiglen geht es Richtung Kleine Scheidegg. (Bild: zvg)

Bühne für Extremsport

Ausdauer – Von Palmen zu Gletschern: Der Swissman Xtreme Triathlon fordert Mensch und Material und feiert das Berner Oberland als atemberaubende Kulisse. Teilnehmerinnen und Teilnehmer stammen aus 43 Nationen.

Am 21. Juni 2025 ist es wieder so weit: Der Swissman Xtreme Triathlon zieht Extremsportlerinnen und Extremsportler aus aller Welt in die Schweiz – und mitten hinein ins Berner Oberland. Wer hier ins Ziel kommt, hat mehr als nur eine Langdistanz bewältigt: 3,8 Kilometer Schwimmen im Lago Maggiore, 180 Kilometer Velofahrt über Gotthard, Furka und Grimsel und schliesslich ein Marathon, der von Brienz über die Giessbachfälle bis zur Kleinen Scheidegg führt. Gnadenlos. Grandios. Für den Swissman Xtreme Triathlon 2025 sind 250 Startplätze vergeben worden. Die Teilnehmenden stammen aus 43 Nationen und wurden über ein Losverfahren ausgewählt. Etliche starten mit Schweizer Pass, viele davon aus dem Kanton Bern,  darunter auch Teilnehmende mit direktem Bezug zur Strecke im Berner Oberland. Sie kennen die Anstiege, die Seen und die Wetterlaunen und wissen genau, was es heisst, sich auf der Kleinen Scheidegg dem Ziel entgegenzukämpfen. Die finale Laufstrecke ist ein Liebesbrief ans Oberland: türkisblauer See, Postkartenorte wie Iseltwald, steile Höhenmeter nach Grindelwald und ein Ziel vor der Jungfrau. So spektakulär präsentiert sich keine andere Triathlonlinie. Die Region wird dabei nicht nur zur Bühne, sondern auch zum Herzstück: Viele Helferinnen und Helfer kommen aus der Umgebung, und auch dieses Jahr stehen wieder mehrere Teilnehmende aus dem Kanton Bern und dem Oberland am Start.

Extrem, aber herzlich
Was den Swissman besonders macht? «Beim Swissman interessieren Zeiten wenig. Es geht um das Abenteuer, das unvergessliche Triathlon-Erlebnis gemeinsam mit dem eigenen Supporter und um das Bewältigen der Herausforderung Swissman Xtreme Triathlon», schreibt Finisher 2022 Thomas Traub auf der Website seines Vereins Tria Echterdingen. Neben der atemberaubenden Natur ist es der Community-Gedanke. Keine Begleitfahrzeuge, keine Streckensperrungen mit Hightech, stattdessen Supporter zu Fuss oder mit dem Bike, Freiwillige aus der Region und ein familiärer Geist trotz internationalem Teilnehmerfeld. Auch Frauen nehmen die Herausforderung jedes Jahr an – mit Erfolg. Nach den Pässen kommt der emotionale Höhepunkt: die letzten 42 Laufkilometer im Oberland. Der Abschnitt von Brienz über die malerischen Giessbachfälle, Iseltwald, Bönigen und schliesslich Grindelwald ist ein Naturschauspiel – und gleichzeitig eine Prüfung der letzten Kräfte. Die letzten Kilometer hoch zur Kleinen Scheidegg verlangen alles ab. Dort, wo die Luft dünner und die Beine schwerer werden, wächst die Überzeugung: Wer hier ankommt, gehört zu den Härtesten. Rund um Brienz, Giessbach, Iseltwald und Grindelwald ist am Wettkampftag mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Auch für Zuschauende und Anwohnende gilt: frühzeitig planen, denn das Spektakel bringt Bewegung auf allen Ebenen. Die Veranstalter empfehlen, auf den öffentlichen Verkehr auszuweichen und sich frühzeitig über Einschränkungen zu informieren.

www.suixtri.com

30. Mai 2025

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