Fussball wurde diesen Herbst auch auf der Lamm in Brienz wieder gespielt. Nach zwei Abstiegen hintereinander stehen beim FC Rothorn die Zeichen auf Wiederaufbau. Mit fünf Siegen, fünf Niederlagen und einem Unentschieden finden sich die Brienzer nach der Vorrunde in der 4. Liga im Tabellenmittelfeld. Nicht ganz dort, wo sich das der neue Trainer Reto Ramseier gewünscht hatte. «Nach den vielen Niederlagen in den letzten Saisons ist noch immer ein wenig der Wurm drin», bilanziert Ramseier. Viele Niederlagen seien auf unnötige Weise zustande gekommen. «Gegen Allmendingen und Frutigen müssten wir gewinnen. Und schon hätten wir sechs Punkte mehr auf dem Konto.» Auch beim 2:5 in Wattenwil gab man eine 2:0-Führung aus der Hand. Wozu Ramseiers Mannschaft fähig wäre, sieht man in der Tatsache, dass der FC Rothorn als einzige Mannschaft den klaren Leader Hünibach bezwingen konnte. Die Rückrunde startet am 29. März mit einem Heimspiel gegen Lerchenfeld. Seine Mannschaft brauche Zeit, um wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren, sagt Ramseier. «Mein Ziel ist, die nächste Saison mit der gleichen Truppe in Angriff zu nehmen – hoffentlich ohne Abgänge.»

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