Die Mitglieder der Hotelkooperation Interlaken-Jungfrau (v.l.): Bastian Hofmann, Hotel Stella, Interlaken; Benjamin Hormann-Wettach, Hotel Brienz, Brienz; Bettina Gloor, Hotel Goldey, Unterseen; Roger Jaun, Hotel Bernerhof, Interlaken; Richard Stöckli, Hotel-Restaurant Alpenblick, Wilderswil; Jürg Boss, Hotel Derby, Interlaken; Imi Ritter, Hotel Beausite, Unterseen; Stefan Schneider, Waldhotel Unspunnen, Interlaken; Sven Briseid, Hotel Goldey, Unterseen. (Bild: zvg)

Gemeinsam besser werden

Hotelkooperation Interlaken-Jungfrau Hotels – Der neue Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit unter den Hotels zu verbessern. Die acht Mitglieder präsentierten sich nun erstmals gemeinsam der Öffentlichkeit.

«Die Beherbergungsformen in Interlaken verändern sich grundlegend. Viele Hotelbetriebe wechseln den Besitzer und werden von Hotelketten oder ausländischen Investoren gekauft. Dies stellt traditionelle, inhabergeführte Hotels vor neue Herausforderungen», schreibt der neu gegründete Verein Hotelkooperation Interlaken-Jungfrau Hotels in einer Mitteilung. Um sich diesen zu stellen, wurde demnach vor rund vier Jahren die Hotelkooperation «Interlaken-Jungfrau Hotels» mit Hilfe eines externen Coachings ins Leben gerufen. Am 13. März dieses Jahres wurde der Verein gegründet, welcher aktuell aus acht Mitgliedern aus unterschiedlichen Generationen besteht. Nun hat man sich erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Folgende acht Betriebe sind vertreten: Hotel Alpenblick, Wilderswil; Hotel Brienz, Brienz; Hotel Stella, Interlaken; Hotel Beausite, Unterseen; Hotel Bernerhof, Interlaken; Hotel Derby, Interlaken; Waldhotel Unspunnen, Matten; Aparthotel Goldey, Unterseen.

Regelmässiger Austausch
«Gemeinsam sind wir stärker und unterstützen uns gegenseitig bei der Optimierung aller betriebsinternen Prozesse durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit», sagt Präsident Stefan Schneider. Die Kooperation umfasst unabhängige, inhabergeführte und lokal verankerte Hotels von Interlaken bis Brienz. Regelmässige Treffen fördern den offiziellen Austausch, ermöglichen die Realisierung gemeinsamer Projekte und bieten Raum für informelle Tipps. «Eigentlich gibt es Kooperation schon länger, wir haben schon gemeinsam Weiterbildungen, Mitarbeiterschulungen durchgeführt oder gemeinsame Versicherungslösungen analysiert.» Voraussetzung für eine Mitgliedschaft sei ein besitzergeführtes, regionales Hotel. Mit den acht Hotels habe man eine gute Grösse, um gemeinsame Projekte zu realisieren. Wachstum bei den Mitgliederzahlen stehe nicht unmittelbar an erster Stelle, aber Anfragen wurden sicher geprüft. «Wir treffen uns fast jeden Monat zum Austausch und besprechen Themen wie Einkaufsgesellschaft, Versicherungslösungen und vieles mehr. Gerade kürzlich haben wir einen Workshop zum Thema Sicherheit organisiert.» Man versteht sich keinesfalls als Konkurrenz zum Hotelier-Verein Interlaken, «die meisten unserer Mitglieder sind dort ebenfalls vertreten».

Mehrwert durch Partnerschaften und Neumitglieder
«Grosse Hotels und Hotelketten haben durch ihre Grösse einen Wettbewerbsvorteil. Kleinere Betriebe können dem durch Kooperationen entgegenwirken», führt Schneider weiter aus. Einerseits durch den gegenseitigen Austausch von Know-how, aber beispielsweise auch durch die gemeinsame Optimierung von Vertretungslösungen, bei der Ausbildung von Mitarbeitenden oder beim Einkauf von Gütern und Dienstleistungen. Die Beherbergungsbranche entwickelt sich gemäss Schneider in eine Richtung, in der viele Hotels das gleiche Angebot, die gleiche Gastronomie und ein ähnliches Erscheinungsbild präsentieren. «Für die inhabergeführten Kooperationsbetriebe ist es wichtig, die Individualität der Hotels zu erhalten und gleichzeitig langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.» Durch das erhöhte Auftragsvolumen profitieren Auftraggeber und Auftragnehmer von attraktiven Konditionen. Der Kooperation ist es wichtig, nach Möglichkeit immer regionale und langfristige Partnerschaften aufzubauen. Die Mitglieder sind offen für verschiedene Kooperationen und freuen sich über potenzielle Neumitglieder. «Wir pflegen einen partnerschaftlichen Umgang, bei dem nebst dem betrieblichen auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz kommt», schliesst Stefan Schneider.

www.interlaken-jungfrau-hotels.ch
04. Dezember 2024

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