Das traditionelle Erscheinungsbild des 2. Jänner Knacker. (Bild: zvg)

Knacker sucht Stoff

Harder-Potschete – Der Verein startet den diesjährigen Aufruf zur Einsendung von Beiträgen für den «2. Jänner Knacker». Das traditionsreiche Heft ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Harder-Potschete und gehört ebenso zur Altjahrswoche wie der Potschen-Umzug.

Damit die neue Ausgabe auch diesmal ein humorvoller, bunter und bissiger Rückblick auf das vergangene Jahr wird, sucht die Redaktion nach frischem Stoff aus der ganzen Region. Unter dem Motto «2. Jänner Knacker – läse nid nume d’Interlakner» möchte die Redaktion dieses Jahr speziell betonen, das auch Geschichten, Karikaturen oder satirische Beiträge aus dem gesamten Berner Oberland willkommen sind. Gesucht werden kleine Begebenheiten, die zum Lachen, Nachdenken oder auch zum Kopfschütteln anregen – von skurrilen Missgeschicken bis zu pointierten Beobachtungen des Alltags. «Der Knacker ist mehr als nur Unterhaltung – er ist ein Spiegel des Jahresgeschehens in unserer Region. Damit die satirische Brattig auch diesmal glänzt, zählen wir auf viele kreative Beiträge», heisst es vom Verein Harder-Potschete. Der «2. Jänner Knacker» gehört fest zur Harderpotschete-Tradition. Es handelt sich dabei um eine satirisch-humoristische Lokalzeitung, die vom Harderpotschete-Verein Interlaken jeweils zu Beginn des neuen Jahres herausgegeben wird. Inhaltlich bietet der Knacker einen Rückblick auf das vergangene Jahr in Interlaken und der Region. Lokale Ereignisse, kleine Pannen, Politik und Vereinsleben werden in humorvoll-satirischer Form aufgearbeitet. Typisch sind spöttische Karikaturen, Glossen und Reime.

Ein Stück gelebte Tradition
Der Knacker blickt auf eine lange Geschichte zurück: 1950 erschien er erstmals, damals noch unter dem Namen «Nussknacker» und als Werk einer Einzelperson. Heute verantwortet eine Redaktion, die anonym bleibt und nach der Drucklegung traditionsgemäss verschwindet, die Herausgabe. Offiziell wacht das legendäre Hardermannli hoch oben vom Harder über das Geschehen im Bödeli und den angrenzenden Gebieten – und liefert damit reichlich Stoff für die spitze Feder der Knacker-Redaktion. Die Redaktion beruft sich auf die Narrenfreiheit, wie sie auch bei Fasnachtszeitungen gilt. Das bedeutet: Erlaubt sind Übertreibungen, Verdrehungen, satirische Zuspitzungen und auch bewusste Bagatellisierungen. Namen werden gelegentlich durch Buchstabendreher verschlüsselt, Ortschaften verklausuliert – und doch erkennt man die Geschichten sofort wieder. Das Ziel ist es nicht, jemanden zu verletzen, sondern mit einem Augenzwinkern die kleinen und grossen Geschichten der Region aufzugreifen – ähnlich einem närrischen Jahresrückblick. Verkauft wird der Knacker in der Altjahrswoche sowie am Tag der Potschete, dem 2. Jänner, woraus sich auch sein Name ableitet. Mit den Verkaufserlösen wird das Brauchtum der Harderpotschete finanziert.Einsendungen – ob Reim, Anekdote, Karikatur oder eine satirische Schilderung eines «Tathergangs» – sind willkommen bis am 23. November an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.harderpotschete.ch/2-jaenner-knacker
09. Oktober 2025

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