Die Regionalkonferenz Oberland-Ost vergibt die Auszeichnung jährlich an Landwirtinnen und Landwirte für die Bewirtschaftung von Nutzflächen.
Schöne Landschaften sind seit Jahrzehnten eines der wichtigsten Motive für eine Reise. Touristinnen und Touristen aus aller Welt besuchen das Berner Oberland vor allem wegen der einmaligen Gebirgslandschaften, die es hier zu entdecken gibt. Würden diese Landschaften nicht bewirtschaftet, hätte dies weitreichende Folgen für eine ganze Tourismusregion.
«Die unermüdliche Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte trägt zur ökologischen Vielfalt und zum ästhetischen Wert der Oberländer Landschaft bei», schreibt die Regionalkonferenz Oberland-Ost. Sie vergibt seit 20 Jahren den Kulturlandschaftspreis, mit dem landwirtschaftliche Nutzflächen und Sömmerungsgebiete ausgezeichnet werden. Jedes Jahr werden von maximal 10 angemeldeten Flächen zwei Gewinner bestimmt. Die Bewirtschafter der Gewinnprojekte erhalten einen Barpreis von 2500 Franken sowie ein Zertifikat und eine Informationstafel. Die letzten Gewinner waren 2023 die Familie Marcella und Urs Willi in Hasliberg für ihre «Biitiflüö» sowie Familie Marlies und David Gafner aus Leissigen für die Alp «Brunni-Hore». Die Gewinnprojekte 2024 sind noch nicht bestimmt, neun Kandidaten sind bislang angemeldet.
Die Regionalkonferenz feiert das 20-Jahr-Jubiläum des Kulturlandschaftspreises mit mehreren Anlässen. So fand etwa am 7. Mai eine Begehung einer der ersten Gewinnerflächen von 2005 und am 26. Juni eine Veranstaltung im Kongresszentrum Hasliberg statt.
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