Noch bis Ende November stellt das Minimuseum Mürren Plakatkunst der letzten 100 Jahre aus. Gezeigt wird die historische Entwicklung des alpinen Tourismus im Lauterbrunnental. Die Ausstellung widerspiegelt die Sehnsüchte nach Gesundheit, Sonne und frischer Luft – und nach dem Skifahren. Eiger, Mönch und Jungfrau werden zu ikonischen Bildern weit über die Schweiz hinaus. Zugleich reagieren Bildsprache und Bildsujets auf die Veränderungen der Bedürfnisse und Sehnsüchte der Menschen. Laut Gisela Vollmer, Präsidentin des Minimuseums Mürren, wird die Ausstellung intensiv besichtigt, besonders im Bahnhof der Bergbahn Lauterbrunnen–Mürren. Oft würden sie Anfragen zum Kauf der Plakate erhalten, so die Präsidentin. Mürren diente einst auch als Sujet zweier Berner Oberländer, von denen ebenfalls einige Plakate zu besichtigen sind: Alex Diggelmann aus Unterseen und Walter Amstutz, Skisport-Pionier aus Mürren. Die nächste Ausstellung des Minimuseum Mürren wird in Zusammenarbeit mit dem Talmuseum Lauterbrunnen durchgeführt. Dabei geht es um die Wiederansiedlung des Steinbocks im Lauterbrunnental vor 100 Jahren, verrät Gisela Vollmer schon heute.
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