Das Haslimuseum in Meiringen öffnet am Sonntag, 13. Oktober, zum letzten Mal in dieser Saison seine Türen. Eine eindrucksvolle Sonderausstellung widmet sich einem besonders prägenden Kapitel der regionalen Geschichte: der Auswanderung. «Vor allem vom 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war unser Tal von mehreren starken Auswanderungswellen betroffen», heisst es seitens des Museums. In einer Zeit, in der das Tal unter dem Druck einer wachsenden Bevölkerung, wirtschaftlicher Not und Hungerjahren litt, wagten viele Haslerinnen und Hasler den mutigen Schritt in die Neue Welt. Historische Dokumente, Briefe und Fotografien – darunter das Bild der Brüder Maurer aus Geissholz auf ihrer Farm in Monroe, Wisconsin – vermitteln einen lebhaften Eindruck vom Schicksal der Auswanderer. Zahlreiche Gegenstände und persönliche Erinnerungsstücke lassen die Geschichten dieser mutigen Menschen und ihrer Reise in eine ungewisse Zukunft wieder lebendig werden.
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