Schwingen – Mit einem fast perfekten Schwingfest gewann der spätere Unspunnensieger Samuel Giger im vergangenen Jahr auf dem Brünig. Er besiegte fünf seiner sechs Gegner, holte vier Maximalnoten und dominierte das traditionsreiche Bergfest mit 0,75 Punkten Vorsprung auf Adrian Walther.
Am kommenden Sonntag, 28. Juli, wird Giger auf dem Brünig nicht am Start sein. Als Gäste eingeladen werden 20 Schwinger aus dem Südwestschweizer Teilverband, die mit jeweils 50 Berner und 50 Innerschweizer Athleten die Kräfte messen.
Das Teilnehmerfeld ist natürlich hochkarätig: Die Innerschweizer stellen mit Joel Wicki den Schwingerkönig, weitere Trümpfe sind Marcel Bieri, Pirmin Reichmuth oder auch Noe van Messel. Auf Berner Seite fehlen mit Adrian Walther und Fabian Staudenmann zwar die aktuell wohl stärksten Schwinger im Teilverband. Gemeldet sind dafür die Routiniers Matthias Aeschbacher, Florian Gnägi, Thomas Sempach, Bernhard Kämpf und Kilian Wenger. Der König aus Oey-Diemtigen hat bereits zwölf Brünig-Kränze in seinem Palmarés und könnte den Rekord von Martin Grab (14 Kränze) noch knacken.
Gespannt darf man auf die Leistung des Haslibergers Kilian von Weissenfluh sein, der vor seiner Haustür wohl gerne ein Wörtchen um den Tagessieg mitreden möchte. Ein Heimspiel wird der Brünigschwinget auch für die weiteren Haslitalter Kevin Steudler, Leandro Nägeli und Reto Thöni. Anschwingen ist am Sonntag um 8.00 Uhr, das Fest wird live im Schweizer Fernsehen übertragen. Verschiebedatum bei schlechtem Wetter ist der Sonntag, 4. August.
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