Das 14. Red Bull Alpenbrevet findet im Berner Oberland statt. Erwartet werden 1400 Töfflifans. Einer davon ist Alain Rüger aus Meiringen. Er schätzt am Event die Kameradschaft und freut sich, sein altes Sachs wieder zu bewegen.

«Wie die meisten habe ich mit 14 die Töffliprüfung gemacht und bis zur Autoprüfung war das Sachs 503 mit Handschaltung mein Hauptverkehrsmittel, es war mein treuer Begleiter», erzählt Alain Rüger aus Meiringen. Mittlerweile setze sein ehemaliges Gefährt doch ein bisschen Staub an, und das Alpenbrevet sei eine perfekte Gelegenheit, sein Sachs, das er immer noch besitzt, auf Vordermann zu bringen. «Beim Alpenbrevet kann man ungeniert wieder aufs Töffli sitzen», sagt der Geschäftsführer der Carrosserie Rüger AG. «Zusammen mit Freunden lassen wir die alten Zeiten wieder aufleben.» Mehrmals hat er schon am Alpenbrevet teilgenommen, die Stimmung, der Zusammenhalt und das Freiheitsgefühlt seien einmalig. Bei seinen sechs Teilnahmen hatte er nur zweimal einen Platten zu verzeichnen, den er aber immer gleich reparieren konnte, sonst seien die Touren immer unfallfrei verlaufen. «Ich freue mich darauf, mein Sachs 503 endlich wieder zu bewegen.» Die Stimmung beim Alpenbrevet sei einmalig. «Es ist ein buntes Spektakel, bei dem man vom 14-jährigen Junglenker bis zum 70-jährigen Töffli-Veteran alles sieht.» Für Alain ist das Alpenbrevet nicht einfach nur ein Event – es ist der Inbegriff von Leidenschaft. «Das Gefühl, mit Freunden auf den alten Töfflis unterwegs zu sein, ist unschlagbar», sagt er. Start und Zielpunkt der Töfflifans ist der Jungfraupark Interlaken: Am Samstag, 5. Oktober, um 10.00 Uhr fällt der Startschuss zur legendären Töffli-Rundfahrt aus der Hand von Red Bull Gleitschirmpilot Patrick von Känel. «Das Publikum kann sich auf seine Akroshow mit Landung an der Startlinie freuen», schreibt Red Bull in einer Mitteilung.

Hinauf zur Winterlücke
Erstmals können die Töfflifahrerinnen und -fahrer zwischen einer Morgentour (ca. 53 Kilometer, 1210 Höhenmeter) und einer Tagestour (ca. 135 Kilometer, 2670 Höhenmeter) wählen. Die Strecke führt am Vormittag durch Interlaken vorbei am Victoria-Jungfrau Grand Hotel hoch nach Bea­tenberg und entlang des Thunersees zurück zum Jungfraupark Interlaken. Der zweite Teil der Tagestour führt an der Nordseite des Brienzersees entlang nach Brienz und von da südlich des Flugplatzes Meiringen vorbei am Tor der Aareschlucht. Dann gehts steil hoch zur Winterlücke auf 1395 Meter über Meer und über den idyllischen Hasliberg zurück nach Interlaken. Der Spass steht bei diesem Anlass im Vordergrund, so der Veranstalter. Denn bei der Ausflugsfahrt gewinnt nicht die oder der Schnellste den goldenen Helm, sondern die Teilnehmerin oder der Teilnehmer, deren Durchschnittszeit aller Teilnehmenden am nächsten kommt. Zudem wird die «Crew of the Year» und das «Töffli of the Year» mit einem Pokal geehrt. Auch ohne Töffli wird das Red Bull Alpenbrevet mit Unterhaltungsprogramm, Food Trucks und Afterparty für Besucherinnen und Besucher eine Freude, verspricht Veranstalter Red Bull: «Ein Besuch lohnt sich schon nur, um sich von der eindrucksvollen Diversität der Zweitakter-Community begeistern zu lassen.» Der Eintritt ist kostenlos.

www.redbull.com/alpenbrevet

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