Der Vorstand mit Peter Gafner und Kevin Amacker. (Bild: zvg)

Grindelwald spricht mit neuer Stimme

«Zäme fir Grindelwald» - Der neu gegründete Verein will in Grindelwald für mehr Mitsprache der ­Bevölkerung sorgen und eine Plattform für den offenen Dialog schaffen – sachlich, unabhängig und mit Blick auf die Zukunft des Dorfes.

Inmitten aktueller Diskussionen um Bauprojekte und Arealentwicklungen formiert sich eine neue zivilgesellschaftliche Kraft: Der Verein «Zäme fir Grindelwald» hat sich zum Ziel gesetzt, die Stimme der einheimischen Bevölkerung stärker in politische Prozesse einzubringen, insbesondere bei der Pla­nung rund um das Areal Fuhrenmatte / Bär und den geplanten Neubau der Firstbahn. Laut Medienmitteilung des Vorstands – vertreten durch Kevin Amacker und Peter Gafner – versteht sich der Verein nicht als Gegner von Entwicklungen, sondern als konstruktiver Gesprächspartner. «Wir wollen nicht blockieren, sondern mitgestalten», heisst es in der Medienmitteilung. Dabei steht besonders die Balance zwischen Tourismusentwicklung und Lebensqualität im Fokus. Verkehr, Besucherlenkung und die Bedürfnisse der Bevölkerung sollen gleichermassen berücksichtigt werden. Die Vereinsgründung ist auch eine Reaktion auf die aktuelle Debatte rund um die geplante Linienführung der neuen Firstbahn. Bisher wurde der öffentliche Diskurs vor allem durch die Position der IG Pro Grindelwald Dorf geprägt. Der Verein «Zäme fir Grindelwald» möchte diesem Bild eine breitere und vielfältigere Perspektive aus der Bevölkerung entgegensetzen mit dem Ziel, mehr Meinungen sichtbar zu machen und eine ausgewogene Diskussion zu fördern. Der Verein ist von Grindelwalderinnen und Grindelwaldern für Grindelwald gegründet worden und setzt sich dafür ein, dass die Stimmen der einheimischen Bevölkerung stärker gehört und einbezogen werden. Geplant sind in den kommenden Wochen Gespräche mit der Bevölkerung, Umfragen, Informationsanlässe und ein Beteiligungsbericht, der Rückmeldungen bündelt. Ziel ist ein respektvoller Dialog, in dem auch «leise Stimmen» gehört werden. Der Verein ruft lokale Institutionen, Organisationen und Medien zur Zusammenarbeit auf. «Grindelwald gehört uns allen – Wir wollen die Zukunft gemeinsam und verantwortungsvoll gestalten», lautet der abschliessende Appell.

www.zf-grindelwald.ch
26. Juni 2025

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